Sachverhalt:
Die Stadt Brakel ist seit 1997 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der historischen Stadtkerne in NRW und hat seither mit erheblichen öffentlichen Mitteln aus der Stadterneuerung ihren historischen Stadtkern weiter herausgearbeitet. Seit 2008 gibt es nun neue Förderrichtlinien in der Stadterneuerung, die die Erarbeitung eines integrierten städtebaulichen Handlungskonzeptes für den Stadtkern notwendig machen, will man weitere Fördermittel aus dem Städtebauförderungsprogramm erhalten.
In der letzten Bauausschusssitzung am 30.06.2010 wurde das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) vom Büro Drees und Huesmann, Bielefeld, vorgestellt.
In dieser Sitzung ist der TOP zurückgestellt
worden, um die Situation der Fußgängerzone im Bereich der Königstraße mit dem
Ministerium zu erörtern.
Der Besprechungstermin mit dem Ministerium
und der Bezirksregierung fand am 15.07.2010 mit einer Ortsbesichtigung unter
Beteiligung einiger Ratsherren statt.
Das Ministerium schlägt vor, das ISEK um das
Projekt „Verkehrsplanung zur Optimierung der Verkehrs- und Parkplatzsituation
im historischen Stadtkern“ zu ergänzen, um im Vorfeld eines Ideenwettbewerbes
zur Neugestaltung der Innenstadt diese Verkehrssituation zu untersuchen.
Die Verwaltung schlägt vor, diverse weitere
Verkehrsprobleme wie Ostheimer Straße, Am Thy, Bahnhofstraße in die
Untersuchung einzubeziehen.
Die Mitgliedschaft in der AG historischer Stadtkerne in NRW hängt im Wesentlichen von der Arbeitsgemeinschaft selbst ab. Frau Dr. Ringbeck, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW, schlägt vor, die verkehrlichen Untersuchungen und die daraus resultierenden Planungen in enger Abstimmung mit der Arbeitsgemeinschaft durchzuführen.
Beschlussvorschlag:
Das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) für die Kernstadt Brakel wird als Grundlage für zukünftige Fördermittel aus dem Städtebauförderungsprogramm beschlossen.