Mängel im Bereich des Schwimmbeckens und Beckenumgangs
Sachverhalt:
Im Hallenbad Brakel weisen
die Anschlussfugen der um das Schwimmbecken laufenden Schwallwasserablaufrinne
erhebliche Undichtigkeiten auf, sodass es zu starken Schäden am
Stahlbetontragwerk des Beckenumgangs gekommen ist. Das Stahlbetontragwerk wurde
in Zusammenarbeit mit einem Tragwerksplaner übergangsweise provisorisch
ertüchtigt. Hierdurch konnte der Bäderbetrieb bisher aufrechterhalten werden.
Zur Beurteilung der
gegebenen Situation wurde ein auf Bäder spezialisierter Sachverständiger, Herr
Dr.-Ing. Thomas Duzia, eingeschaltet. Eine betontechnologische Untersuchung
sowie eine Bestandsaufnahme des Beckenumgangs wurden bereits durchgeführt.
Zusammenfassend wurde im Ergebnis festgestellt, dass das Stahlbetontragwerk im
Kellergeschoss im Bereich des Beckenumgangs aufgrund von stetig eindringendem
Chlorwasser stark sanierungsbedürftig ist. Um eine Betonsanierung durchführen
und somit die Tragfähigkeit nachhaltig wiederherstellen zu können müssen jedoch
zunächst die Undichtigkeiten im darüber liegenden Bereich der umlaufenden
Schwallwasserrinne vollumfänglich beseitigt werden. Hierzu wurden seitens des
Sachverständigen Herrn Duzia zwei Sanierungsvarianten vorgeschlagen.
Herr Duzia wird die Sachlage
im Betriebsausschuss umfangreich erörtern und Sanierungsansätze mit Bezug auf
Kosten aufzeigen.
Zur Aufrechterhaltung des
Bäderbetriebes ist geplant die notwendigen Sanierungsmaßnahmen in der
Sommerpause 2023 durchzuführen.
Die Beantragung von Fördergeldern wird derzeit noch geprüft.
Anlagen:
Beschlussvorschlag:
Die Sanierung des Hallenbades Brakel wird auf Grundlage der Lösungsansätze des Sachverständigen Herrn Dr.-Ing. Duzia planerisch weiter vorbereitet, sodass die Sanierung in der Sommerpause 2023 erfolgen kann.
Haushaltsrechtliche
Auswirkungen:
Für die Sanierungsmaßnahmen
am Hallenbad Brakel wurden 500.000,00 € in den Haushaltsplanentwurf 2023
aufgenommen.