In Deutschland leben rund 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Die Integration der Zuwanderer aus aller Welt ist eine der wesentlichsten Zukunftsaufgaben von Bund, Ländern und Gemeinden. Auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist es unerlässlich, die soziale Integration, die Integration in den Arbeitsmarkt und die politische Integration voranzutreiben.

Im Mai 2007 fand zu diesem Thema der 1. Integrationskongress OWL in Gütersloh statt.

Dort wurde die von einer Gruppe von Fachleuten vorbereitete „Charta für Integration und Vielfalt“ vorgestellt, die eine wichtige Grundlage für die nachhaltige Beschäftigung mit dem Thema in der Region bildet.

Diese Charta beschreibt die Entwicklungsmöglichkeiten und bedeutet gleichzeitig eine Handlungsverpflichtung für alle Akteure, die sich ihr erschließen. Angesprochen werden insbesondere die Kommunen. Die Charta ist als eine „Erklärung der kommunalen Spitzen“ gedacht.

Es wird erhofft, dass sich möglichst viele Gemeinden und Kreise im Regierungsbezirk Detmold der darin enthaltenen Selbstverpflichtung anschließen.

Diese Thematik wurde sowohl in der letzten Sitzung der AG des StGB NRW für den Regierungsbezirk Detmold als auch in der Bürgermeisterkonferenz erörtert. Die Bürgermeister sprachen sich dafür aus, sich der Charta anzuschließen.

- Charta für Integration und Vielfalt

Der Rat der Stadt Brakel spricht sich für die Selbstverpflichtung der Stadt Brakel aus und schließt sich der Charta für Integration und Vielfalt an.