Mit Beschluss des Rates vom 18.07.2013 hat sich die Stadt Brakel an dem Wettbewerb KWK-Modellkommune NRW mit der Erarbeitung eines Feinkonzeptes für die Errichtung eines Nahwärmenetzes in der Innenstadt Brakels beteiligt. Die Fa. Infas-enermetric wurde mit der Erstellung des Konzeptes beauftragt.

In der Sitzung des Bauausschusses am 19.03.2014 wurde das Konzept vorgestellt. Mit Datum vom 31.03.2014 wurde das Konzept fristgerecht bei der Forschungsstelle Jülich als Verfahrensträger eingereicht.

Mit Schreiben vom 10.06.2014 wurde der Stadt Brakel mitgeteilt, dass ihr Konzept nicht dem Ministerium zur Förderung empfohlen wurde. Dieses wurde dem Bauausschuss in seiner Sitzung am 02.07.2014 bekanntgegeben.

Der Rat hat in seiner Sitzung am 13.02.2014 die Vorfinanzierung der Kosten für die Verlegung der anteiligen Rohre des Nahwärmenetzes auf dem Marktplatz in Höhe von rd. 25.000 € beschlossen. Vor der Pflasterung des Marktplatzes wurden die entsprechenden Leitungen verlegt.

An der Vorfinanzierung hat sich die Energieservice Westfalen-Weser mit ebenfalls rd. 25.000 € beteiligt.

Zwischenzeitig haben diverse Gespräche über eine Verwirklichung des Nahwärmenetzes ohne die Modellprojektförderung stattgefunden.

Die Energieservice Westfalen-Weser, an der auch die Stadt Brakel mit einem Anteil von 0,89 % beteiligt ist, hat starkes Interesse gezeigt und sich für die Verwirklichung des Netzes eingesetzt, was auch aus der Beteiligung an der Leitungsverlegung auf dem Marktplatz zu sehen ist. In diversen Gesprächen sind die unterschiedlichsten Szenarien durchgesprochen und berechnet worden. Eine Verwirklichung des Gesamtnetzes scheint zum jetzigen Zeitpunkt ohne die Modellprojektförderung und aufgrund der geänderten gesetzlichen Grundlagen (EEG) nicht möglich. Die Energieservice Westfalen-Weser wird dieses und Ihre Vorstellung der Verwirklichung von Teilbereichen in der Sitzung vorstellen.