Sachverhalt:
Zur Erinnerungskultur an die Jüdische Synagogengemeinde Brakel wurde auf Veranlassung zahlreicher Bürgereingaben seit geraumer Zeit in verschiedenen Gremien (Kulturtragende Vereine, HMV, Bauamt, etc.) abschließend beraten.
Das Projekt ‚Stolpersteine‘ von dem ausschließlich der Künstler Gunter Demnig finanziell profitiert, wurde in eingehenden Beratungen auch aufgrund der kritischen und ablehnenden Haltung des Zentralrates der Juden gegenüber dem Kunst-Projekt von Demnig und mehreren anderen sachlichen Gründen für Brakel verworfen.
Im Zuge der Oberflächengestaltung wurde im Einvernehmen aller Beteiligter und der Jüdischen Gemeinde Paderborn für Brakel eine eigene Lösung der Erinnerungskultur entwickelt. Hierüber wurde bereits am Freitag, 16. Mai 2014 ausführlich in der Presse berichtet. Die Anwohnerversammlung hat dem Projektvorschlag zugestimmt. Vor der ehemaligen Synagoge wird in Hebräischen Buchstaben das Wort Schalom / Friede im Pflaster eingelassen, eine Infotafel wird an die Nutzung des Gebäudes als Synagoge erinnern.
Anlagen:
- Antrag/Bitte des Ratsherrn Heilemann vom 25.07.2014.
Beschlussvorschlag:
Es ist zu entscheiden, wie mit dem Antrag/der Bitte des Ratsherrn Heilemann verfahren wird.