Am 28.11.2012 fand das Preisgericht für den Wettbewerb „Oberflächengestaltung im historischen Stadtkern Brakel“ statt. Der erste Preis wurde an das Büro BSL aus Soest vergeben. Die Wettbewerbsarbeit wurde in der Bauausschusssitzung am 28.11.2012 vorgestellt.

Seit 2012 liegen die Bewilligungen aus der Städtebauförderung „städtebaulicher Denkmalschutz“ für den ersten Bauabschnitt Marktplatz/ Übergang Königstraße/ Kirchplatz vor. Im Haushaltsplan für 2013 sind entsprechende Mittel für die Eigenanteile bereitgestellt worden.

Am 26.02.2013 hat sich der Arbeitskreis „Innenstadtgestaltung“ auf den Weg nach Menden gemacht um sich dort die Pflasterung des Marktplatzes anzusehen und eine Arbeitskreissitzung abzuhalten.

Folgende Eckpunkte wurden in der Sitzung beraten:

Das Pflaster des Mendener Marktplatzes ( Betonstein ???? der Fa. Metten) wurde für gut und für unsere Nutzung (Kirmes, Feste, Märkte…) geeignet befunden. Für eine Einwohnerversammlung soll eine Probefläche angelegt werden.

Die Planungen sollen entsprechend den Vorschlägen des Wettbewerbs weitergeführt werden. Das Büro BSL wird das Wettbewerbsergebnis in der Bauausschusssitzung nochmals vorstellen.

Eckpunkte des 1. Bauabschnittes sind:

Plattenband beidseitig des Rathauses mit Sitzmöglichkeiten

Sonst einheitliche Pflasterung des Marktplatzes.

Entfernen der Kugelakazien, Neupflanzung eines Solitärbaumes im Bereich „Salmen“

Überlegungen zur Neugestaltung des Brunnens

Überlegungen für einen barrierefreien Eingang ins Rathaus sollen aufgrund der Planungen im Haus Gaentzsch nicht mehr vorgenommen werden.

Die Planungen für einen barrierefreien Zugang zum Kirchplatz sollen entsprechend dem Wettbewerbsergebnis weitergeführt werden.

Abgrenzung des 1. Bauabschnitts: Königstraße von Blumenstudio Wecker bis Frauenstelle mit Zugang Kirchplatz und Weg auf dem Kirchplatz, die Straßen Am Markt plus Marktplatz bis Ecke Salmen und Ende der Fußgängerzone im Bereich Haus Schwemmer.

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Im Hinblick auf die verkehrliche Situation in der Königstraße wurden die neuen Erkenntnisse der Verwaltung hinsichtlich der temporären Öffnung der Königstraße diskutiert.

Nach Aussage der Straßenverkehrsbehörde gibt es aus verkehrsrechtlicher Sicht keine Möglichkeit nur mit einer Beschilderung die temporäre Befahrbarkeit der Königstraße zu regeln. Die temporäre Öffnung ist nur mit Hindernissen wie Pollern oder Schranken zu erreichen.

Einheitlich wurde im Arbeitskreis festgestellt, dass automatische Poller schon aufgrund der Kosten und einer notwendigen Beampelung nicht in Frage kommen. Manuelle Poller waren für den Verkehrsversuch geeignet, werden aber langfristig nicht als sinnvoll erachtet. Der Arbeitskreis spricht sich dafür aus, auf der Basis dieser neuen Erkenntnisse noch einmal über die zukünftige verkehrliche Situation in der Königstraße zu beraten. Es wurde angedeutet, ob nicht doch unter diesen Umständen und im Hinblick auf die Ergebnisse der begleitenden Untersuchung des Verkehrsversuches eine Rückkehr zur Ausweisung der Königstraße als Fußgängerzone sinnvoll wäre.

Für die weitere Planung sollte in der heutigen Sitzung noch einmal eine Beratung erfolgen.

Die Planungen für den ersten Bauabschnitt werden entsprechend den o. g. Eckpunkten und dem heutigen Beschluss zur Verkehrssituation in der Königstraße mit Begleitung des Arbeitskreises weiter fortgeführt und dann in einer Einwohnerversammlung den Bürgern vorgestellt. Dem Rat wird vorgeschlagen, diese Einwohnerversammlung zu beschließen und Ratsherrn zur Teilnahme zu benennen.