Sachverhalt:
In der Sitzung des
Bauausschusses am 27.04.2016 wurde die vorläufige Planung für die
Verwaltungsnebenstelle vom planenden Architekturbüro RSK vorgestellt und die
weiteren Schritte erläutert.
Zwischenzeitlich sind die
Planungen weiter vorangeschritten. Der Plattenbehang des Hinterhauses wurde
entfernt, im Gebäude wurden objektplanungsrelevante Bereiche freigelegt und
schützenswerte Bereiche (Treppe, Dielenboden und Türen) durch diverse Maßnahmen
geschützt. Gleichzeitig haben Gespräche mit dem Westfälischen Amt für
Denkmalpflege und Baukultur im Hinblick auf den Umgang mit der denkmalgeschützten
Bausubstanz sowohl des Hauses „Am Markt 6a“ wie auch der „Alten Waage“
stattgefunden. Die statischen und gebäudetechnischen Planungen wurden
vorangebracht.
Der Zustand der vorhandenen
Bausubstanz des Hinterhauses hat sich nach Abnahme des Plattenbehangs als
dermaßen schlecht herausgestellt, dass in Absprache mit dem Denkmalamt ein
Abriss des Hinterhauses vorgesehen wird. In gleicher Kubatur wird hier ein
massiver Neubau entstehen. Eine Erneuerung der Fachwerkkonstruktion würde auch
zu einem weitgehenden Verlust der denkmalwerten Substanz führen, daher die
Zustimmung des Denkmalamtes.
Statische Probleme im
Bereich der „Alten Waage“ haben zu einer grundlegenden Änderung des Standortes
des Fahrstuhls geführt. Unter dem vorhandenen Treppenhaus befindet sich der
Gewölbekeller, der nach den statischen Unterlagen keine weiteren Lasten
aufnehmen kann. Die barrierefreie Erreichbarkeit aller Gebäudeteile bleibt
durch die Verlegung des Fahrstuhls in das Gebäude „Am Markt 6a“ weiterhin
gewährleistet.
Die Ergebnisse der Gespräche
und Untersuchungen werden in der Sitzung vorgestellt.