Beschluss:

 

 

Der Rat der Stadt Brakel beschließt einstimmig wie folgt:

 

1. Die Betriebsleitung wird beauftragt zu prüfen, ob eine zentrale Wasserenthärtung in Brakel möglich und in einem vertretbaren Kostenrahmen zu realisieren ist. Soweit erforderlich kann sie ein geeignetes Ingenieurbüro hinzuziehen.

 

2. Der Rat wird zeitnah über die technischen Möglichkeiten und die voraussichtlichen Kosten in einer Ratssitzung informiert. Der Rat entscheidet dann über das weitere Vorgehen.

 

3. Die Anzahl bereits bestehender, privat erworbener Enthärtungsanlagen wird bei der nächsten Ablesung der Wasserzählerstände in den Haushalten durch die Ableser erfragt.

 

Bürgermeister Temme erteilt Ratsherrn Hanisch das Wort als Antragsteller. Dieser erklärt zum Antrag, dass die Verwaltung prüfen möge, in wieweit eine zentrale Wasserenthärtung für das Stadtgebiet Brakel in Hinblick auf die technischen Möglichkeiten und Kosten realisierbar sei.

 

Als Vorsitzender des Betriebsausschusses erklärt Ratsherr Giefers, dass in der vorausgegangenen Sitzung der techn. Betriebsleiter Münstermann die Möglichkeiten in einem Vortrag umfangreich dargestellt habe. In der Sitzung habe StAI Gehle angeregt, dass bei der nächsten Ablesung der Wasserzähler die bereits privat angeschafften Entkalkungsanlagen in den Haushalten durch die Ableser erfasst werden könnte. Anschl. solle ein Fragebogen entworfen und der Beitragsrechnung beigefügt werden, um die Meinung und Tendenz der Bürger zu diesem Thema zu erfahren. Das Gesamtkonzept soll dann im Rat vorgestellt werden.

 

Bürgermeister Temme ergänzt, dass über eine etwaige Gebührenerhöhung in diesem Zusammenhang noch keine Aussage getroffen werden könne.

 

Hinweis: Der ausführliche Vortrag des techn. Betriebsleiters zum Thema Wasserenthärtung ist bereits der Niederschrift des Betriebsausschusses vom 01.09.2016 als Anlage 1 beigefügt.