a)      Nitratwerte

 

Der techn. Betriebsleiter verweist auf die aktuellen Daten hin, die als Anlage 2 beigefügt sind. Weiter ist als Anlage ein Bericht der Wasserkooperation Höxter zu diesem Thema angefügt.

 

 

b)      Besucherzahlen Sommer-Bad

 

StAI Gehle gibt bekannt, dass in dieser am 14.05.2016 gestarteten Sommer-Bad-Saison 2016 bis einschließlich 31.08.2016 22.428 KundenInnen das Sommer-Bad besucht haben. In der Saison 2015 waren es 16.965 KundenInnen. Dies sei z.Zt. eine Steigerung von rd. 5.500 KundenInnen/ rd. 32 %.

 

Eine Blitzumfrage bei anderen Bädern im Kreis Höxter habe ergeben, dass dort überall in der Saison 2016 weniger KundenInnen als im Jahr 2015 zu verzeichnen waren. Dies zeige, dass sich der Anschluss des Sommer-Bades Brakel an die Nahwärmeleitung positiv bemerkbar gemacht habe – auch wenn die Nahwärmeversorgung „erst“ am 22.06.2016, also 5 ½ Wochen nach Saisonstart, in Betrieb gehen konnte.

 

Aus einem Freibad, welches ähnlich wie in Brakel mit Nahwärme versorgt wird, sei berichtet worden, dass sich dort die Steigerung der inzwischen jährlich erreichten Besucherzahlen über rd. 5 Jahren entwickelt habe.

Ferner gebe es die Information eines Vertreters der Bäderchemiebranche, dass ihm dieses Jahr in den ostwestfälischen Freibädern von Besucherrückgängen in Höhe von bis zu 50 % berichtet wurde. Dies sei u.a. auch auf die schlechte Wetterlage im Monat Juli zurückzuführen.

 

Das in der Betriebsausschusssitzung am 28.04.2016 beschlossene ausführliche Resümee erfolgt nach dem Saisonende in der darauffolgenden Betriebsausschusssitzung am 24.11.2016.

 

b) Saisonwechsel Bäder

 

Hierzu teilt StAI Gehle mit, die Saison im Sommer-Bad am 09.09.2016 zu beenden und am 17.09.2016 mit der Saison im Hallen-Bad zur starten.

Sollte sich das gute Wetter aber auch noch nach dem 09.09.2016 halten (so zeigen es z.Zt. zu mindest die Onlinewetterdienste, wie z.B. wetteronline, in der 16Tagevorschau an), könne die Sommer-Bad-Saison noch bis zum Mittwoch, 14.09.2016 verlängert werden und am Montag, 19.09.2016, würde man mit der Hallen-Bad-Saison starten, da ab dem 19.09.2016 u.a. auch bereits Schwimmkurse fest terminiert seien. Er weist darauf hin, dass jetzt bereits viele Hallen-Bad-Kunden auf den Saisonstart warten würden.

 

In der Verwaltung sei daher festgelegt worden, wie auch diese Woche geschehen, Anfang nächster Woche die Wetterentwicklungen abzuwarten, um dann kurzfristig zu reagieren/terminieren.

 

c)       Events im Sommerbad

 

StAI Gehle führt aus, dass in der Sitzung des Betriebsausschusses vom 28.04.2016 seitens des Ratsherrn Multhaupt angefragt wurde, ob im Sommer-Bad nicht Events möglich seien.

Das Bäder-Team und die Bäder-Verwaltung haben diese Anfrage zum Anlass genommen, mit Vereine, Schulen, Institutionen usw. zusammen etwas „auf die Beine“ zu stellen. Dies sei leider bisher ohne abschließenden Erfolg geblieben.

Zwei Sportvereine hätten ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet, von anderen Stellen habe es keine Zusagen gebeben. Die alleinige Organisation einer Veranstaltung habe keiner angeboten.

 

In weiteren Gesprächen mit den zwei genannten Sportvereinen wurde beschlossen, dass die Herbst- und Winterzeit zu Gesprächen an einem runden Tisch genutzt werden sollte, dann auch gezielt zusammen mit anderen Vereins- und Schulvertretern.

 

An den Bürgermeister wurde der Wunsch herangetragen, nach der Beendigung der Sommer-Bad-Saison über eine Veranstaltung „Hunde im Freibad“ nachzudenken. Dies sei geschehen und die Bäder-Verwaltung habe mit den Initiatoren von „hundeimfreibad“ Kontakt aufgenommen und für nächstes Jahr eine solchen Veranstaltung geplant. Aus organisatorischen Gründen (notwendige Teilnahme Tierarzt, Hundeschule,…) sei die Durchführung für dieses Jahr nicht mehr möglich gewesen.

 

d)      Änderung des Umsatzsteuergesetzes

StA Schlenhardt weist auf die gesetzlichen Neuregelungen hinsichtlich der Umsatzsteuer hin. Aufgrund der Anwesenheit des Steuerberaters Hengelbrock lässt der Vorsitzende zu diesem Thema eine kurze Beratung zu.

Herr Hengelbrock informiert über den aktuellen Stand und stellt die Grundproblematik im Zusammenhang mit dieser gesetzlichen Neuregelung dar. Aufgrund vieler unklarer Rechtsbegriffe sei es bisher nicht möglich, sämtliche von der Neuregelung betroffenen Vorgänge zweifelsfrei einzuordnen. Dies bedarf ohnehin einer umfangreichen Untersuchung der gesamten Verwaltung. Da die Möglichkeit besteht, die Optionserklärung rückwirkend bis zum Jahr 2017 zu widerrufen, bestünde auch kein akuter Handlungsdruck für die Verwaltung.

 

Ratsherr Multhaupt bittet um eine zeitnahe Überprüfung der positiven und negativen Auswirkungen auf die Stadt Brakel hinsichtlich dieser Neuregelungen.