Siegried Löhr erklärt den Anwesenden die Problematik der Ortsdurchfahrt. Sie erklärt den Anwesenden, dass das größte Problem das zu schnelle Ein- und Ausfahren der Autos und LKW ist. Hierdurch entstehen eine enorme Geräuschbelastung und ein extremes Unfallrisiko.

 

Im Juni 2014 habe sie in der Bürgersprechstunde die Problematik dem Bürgermeister mitgeteilt. Daraufhin fand im August 2014 eine 1,5 stündiger Ortstermin statt. In diesem Ortstermin wurde von Seiten der Polizei mitgeteilt, dass in Rheder kein erhöhtes Unfallaufkommen ist und dass es normal ist, dass die Autos die in den Ortschaften geltende Höchstgeschwindigkeit erst nach 300-400 m erreichen.

 

Außerdem erfolgte von ihrer Seite im Mai 2015 ein Schreiben an das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr. In diesem Schreiben wurde mitgeteilt, dass aufgrund des sinkenden Verkehrsaufkommens (2000-2015 waren es angeblich 20% weniger Autos) kein Bedarf bestünde. Der Bezirksausschuss sieht trotzdem den Bedarf an Geschwindigkeitsmaßnahmen. Da die Kinder auf ihrem Schulweg die Straße immer überqueren müssen, könne man sich glücklich schätzen, dass in den letzten Jahren keine schlimmen Unfälle passiert sind.

 

Der Bezirksausschuss entscheidet sich dafür, dass ein Antrag an die Stadt Brakel gestellt werden soll,

 

-      zur Anbringung einer digitalen Warntafel

-      dass durch entsprechende Verkehrsschilder die Geschwindigkeit schon vor Ortseinfahrt auf 50 km/h gedrosselt wird.

 

Außerdem soll ein Schreiben an den Petitionsausschuss folgen. Hierzu soll eine Unterschriftenaktion erfolgen, die ggfls. gemeinsam mit Siddessen. Judith Micus, Dieter Falkenberg und Siegried Löhr erklären sich bereit, die Unterschriften zu sammeln.

 

Der Bezirksausschuss beschließt diese Maßnahme einstimmig mit 7 Ja-Stimmen.