Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Brakel beschließt einstimmig die Aufhebung des Bebauungsplanes „Gesundheits- und Pflegezentrum Brakel“ für das Grundstück des ehemaligen Stabsgebäudes in der ehemaligen belgischen Kaserne und leitet damit das dafür erforderliche Verfahren ein.


Bürgermeister Temme berichtet über die am Freitag eingegangene Bauvoranfrage seitens des Kreises Höxter. Demnach plant ein Investor die Errichtung eines Bürogebäudes sowie zweier Mehrfamilienhäuser im Eingangsbereich zur ehem. belgischen Kaserne. Er bittet StBOAR Groppe um Erläuterung des Sachverhaltes.

 

Dieser führt aus, dass es sich hierbei um ein ca. 3.000 m² Grundstück handelt. Seine weiteren Ausführungen sind der Vorlage zu entnehmen.

 

Auf Nachfrage des Ratsherrn Multhaupt, ob dies eventuellen Förderungen zum Handlungskonzept schaden könne erklärt StBOAR Groppe, dass ein wesentlicher Punkt die Umgestaltung des Eingangsbereichs war. Dieses Vorhaben würde dazu wesentlich beitragen verbunden mit dem Abriss des ehem. Stabsgebäudes und entspräche somit dem Handlungskonzept.

 

Ratsherr Tobisch sieht in dem dort geplanten Bau von Mehrfamilienhäusern einen Zwiespalt dahingehend, dass die Stadt Brakel noch ausreichend freie Baugrundstücke zur Verfügung hätte.

 

Ratsherr Schulte begrüßt das Vorhaben, die dortigen Gebäude stünden seit über 20 Jahren leer.

 

Aufgrund der Kurzfristigkeit des Tagesordnungspunktes wird die Sitzung durch den Bürgermeister von 18:41 Uhr – 18:50 Uhr unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung bittet Bürgermeister Temme um die jeweiligen Statements.

 

Ratsherr Hanisch beanstandet die Kurzfristigkeit, die Verwaltung möge in Zukunft von Tischvorlagen absehen. Die Angelegenheit an sich würde seitens der CDU-Fraktion mitgetragen.

 

Ratsherr Multhaupt äußert sich ebenfalls noch einmal positiv zum Vorhaben. Bürgermeister Temme sagt auf sein Bitten zu, den Investor in die Sitzung des Bauausschusses einzuladen, sobald konkrete Planungen vorliegen.

 

Dieser Zustimmung schließen sich die UWG/CWG-Fraktion, Bündnis 90/Die Grünen sowie Frau Klöhn an.