Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt einstimmig dem Rat zu beschließen, dass der Vertrag in der vorgelegten Fassung abgeschlossen wird und somit der  einmalige Baukostenzuschuss in Höhe von 1,00 €/Einwohner, also ca. 17.000,00 €, zur Verfügung gestellt werden kann sowie über die Kostenpauschale für den lfd. Betrieb des Tierheims in Höhe von derzeit 0,70 €/je Einwohner zzgl. MWST sichergestellt ist, dass die gesetzlich vorgegebene Behandlung von Fundtieren durch das Tierheim durchgeführt wird.

Bürgermeister Temme erläutert einleitend, dass eine kreiseinheitliche Lösung im Sinne des Tierschutzes gefunden werden müsse, die Bürgermeister haben in ihrer letzte Konferenz darüber diskutiert. Er erteilt das Wort an StOAR Loermann, der den Sachverhalt erläutert. Durch die Schließung des Bad Driburger Tierheims habe es in der Vergangenheit große Schwierigkeiten gegeben Fundtiere abzugeben, dies auch noch unter Verursachung von Kosten. In der Bürgermeister-Konferenz habe der neue Eigentümer, die Deutsche Tierschutzunion das finanzielle Konzept für ein funktionsfähiges Tierheim vorgestellt. Die 10 Städte des Kreises müssten hier einen Solidarbeitrag leisten, unterteilt nach einem einmaligen Investitionszuschuss sowie eines laufenden Unterhaltungszuschusses je Einwohner.

Die Fraktionen sind sich einig, dass diese Kosten getragen werden müssten. Bürgermeister Temme geht auf die Anfrage des Ratsherrn Multhaupt hinsichtlich der Kosten ein. Er erklärt, dass in der Konferenz eine adäquate und detaillierte Planung vorgestellt wurde, die Zahlen seien durchaus als seriös einzustufen.