Beschluss:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Brakel den der Vorlage als Anlage beigefügten Entwurf über die Gebührensatzung zur Satzung über das Friedhofs- und Bestattungswesen der Stadt Brakel als Satzung zu beschließen.

Bürgermeister Temme führt zum Sachverhalt aus, dass aufgrund des Kommunalen Abgabengesetzes (KAG) ein Kalkulationszeitraum von höchstens 3 Jahren zugrunde gelegt werde.

Bürgermeister Temme erteilt das Wort an StAI Gehle und dankt ihm für die umfangreiche Gebührenkalkulation.

StAI Gehle berichtet, dass der Kalkulationszeitraum von 3-4 Jahren aus dem Grund angesetzt werde, um eine Unterdeckung auffangen zu können bzw. eine Überdeckung abführen zu müssen. Durch die jetzige Neuberechnung der Gebühren würde es bei den unterschiedlichen Bestattungsarten zu einer Gebührensteigerung von 4,36-8,63% kommen.

 

Ratsherr Schulte fragt an, wie sich die einzelnen Bestattungsformen (in Zahlen) verändert haben und ob bekannt sei, wieviel Personen in Brakel versterben aber nicht hier bestattet würden. Die Information hierzu wird nachgereicht.

Auf weiterer Nachfrage führt StAI Gehle auf, dass Urnenbestattungen bei 28% liegen. Seit Einführung der Baumbestattung vor 2 Jahren seien 40 Baumbestattungen vorgenommen worden.

 

Ratsherr Hartmann möchte hinsichtlich der Bestattungskosten wissen, ob ein Kostenvergleich mit anderen Städten möglich ist.  

 

StAI Gehle sagt zu, die o. a. Aufstellungen nachreichen zu wollen.

 

Auf die Anfrage des Ratsherrn Kruse teilt StAI Gehle mit, dass nach Einrichtung des muslimischen Grabfeldes bis dato noch keine Bestattung durchgeführt worden sei.