Sitzung: 19.05.2014 Bezirksausschuss Hembsen
Der Vorsitzende
erläutert das von der Stadt in Auftrag
gegebene Gutachten hinsichtlich der Großbäume in Hembsen. Er teilt mit, dass
alle zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht notwendigen Maßnahmen an den
Anlagen „Marienlinde“, „Am Holzberg“ und „Angerlinde“ von Baumsachverständigen
durchgeführt worden sind, und alles Totholz sei entfernt worden.
Resi Dauber erinnert daran, dass in der letzten BZA-Sitzung in 2013 eine
Kronenkappung der Angerlinde auf rd. 10
m Höhe beschlossen worden sei.
Der Vorsitzende erläutert, dass die Verwaltung der Stadt vor einem zu
radikalen Rückschnitt der Linden zunächst alle anderen Möglichkeiten
ausschöpfen werde, um zum Einen den Erhalt der landschaftsprägenden Baumgruppe
„Angerlinde“ zu sichern und zum Anderen dem Schutz- u. Sicherheitsaspekt der Anwohner Rechnung zu tragen.
Heinz Groppe erinnert nochmals an die entsprechenden Schnittschäden an
einer Linde vor der Pfarrkirche in Hembsen. Als möglicherweise zu
akzeptierendes Beispiel für einen Rückschnitt wurden bei der letzten Sitzung
die Großbäume vor der Kirche in Erkeln angeführt, wobei die Höhe von rd. 10m in
Bezug auf die Angerlinde falsch eingeschätzt worden sei.
Der Vorsitzende stellte im Einzelnen das Gutachten des Fachbüros Trabold
vor. Darin wird dargelegt, dass alle Bäume auch ohne umfangreiche
Rückschnittmaßnahmen in einem guten Zustand seien.
Vorschlag: Der Rückschnitt der Bäume der
Angerlinde soll nach fachmännischer Beratung in einer vertretbaren Kürze
erfolgen.
Der Baum 5 (mit stark ausgeprägter Fäule)
sollte entfernt werden.
Die Baumscheibe sowie die vorhandene Baumscheibe sollten ausgefräst
werden. An dieser Stelle sollen 2 neue Linden gepflanzt werden.
Baum 2: Wegen des vorhandenen
Spechtloches und der Astwunden ist die Standsicherheit zu prüfen.
Der Ausschuss stimmt dem Vorschlag einstimmig zu.