Der Vorsitzende erläutert das von der Stadt in Auftrag gegebene Gutachten hinsichtlich der Großbäume in Hembsen. Er teilt mit, dass alle zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht notwendigen Maßnahmen an den Anlagen „Marienlinde“, „Am Holzberg“ und „Angerlinde“ von Baumsachverständigen durchgeführt worden sind, und alles Totholz sei entfernt worden.

 

Resi Dauber erinnert daran, dass in der letzten BZA-Sitzung in 2013 eine Kronenkappung  der Angerlinde auf rd. 10 m Höhe beschlossen worden sei.

 

Der Vorsitzende erläutert, dass die Verwaltung der Stadt vor einem zu radikalen Rückschnitt der Linden zunächst alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen werde, um zum Einen den Erhalt der landschaftsprägenden Baumgruppe „Angerlinde“ zu sichern und zum Anderen dem Schutz- u. Sicherheitsaspekt  der Anwohner Rechnung  zu tragen.

 

Heinz Groppe erinnert nochmals an die entsprechenden Schnittschäden an einer Linde vor der Pfarrkirche in Hembsen. Als möglicherweise zu akzeptierendes Beispiel für einen Rückschnitt wurden bei der letzten Sitzung die Großbäume vor der Kirche in Erkeln angeführt, wobei die Höhe von rd. 10m in Bezug auf die Angerlinde falsch eingeschätzt worden sei.

 

Der Vorsitzende stellte im Einzelnen das Gutachten des Fachbüros Trabold vor. Darin wird dargelegt, dass alle Bäume auch ohne umfangreiche Rückschnittmaßnahmen in einem guten Zustand seien.

 

Vorschlag: Der Rückschnitt der Bäume der Angerlinde soll nach fachmännischer Beratung in einer vertretbaren Kürze erfolgen.

 

Der Baum 5 (mit stark ausgeprägter Fäule) sollte entfernt werden.

Die Baumscheibe sowie die vorhandene Baumscheibe sollten ausgefräst werden. An dieser Stelle sollen 2 neue Linden gepflanzt werden.

 

Baum 2: Wegen des vorhandenen Spechtloches und der Astwunden ist die Standsicherheit zu prüfen.

 

Der Ausschuss stimmt dem Vorschlag einstimmig zu.