StOAR Riepe informiert über die vorübergehende Nutzung von Teilflächen des KBBW als Notunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber. Er betont die Dringlichkeit der Maßnahme vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlings- und Asylbewerberthematik. Ab dem 23.10.2013 würde eventuell die Notunterkunft in Anspruch genommen.

 

Ratsherr Menke ist überzeugt davon, dass parteiübergreifend die Hilfe allein schon aus einer christlichen Gesinnung her unterstützt werde.

 

Ratsherr Hartmann zollt der Verwaltung auf Grund geringer Widerstände aus der Bevölkerung gute Vor- und Aufklärungsarbeit im Vorfeld bei. Er erkundigt sich hier nach mehr Steuerungsmöglichkeiten durch Stadt Brakel.

 

StOAR Riepe erläutert, dass es bei einer nur vorübergehenden Aufnahmeeinrichtung bleiben soll. Da es sich beim KBBW um ein Privatgelände handele, seien die städt. Steuerungselemente eher gering. Er begrüßt hier die enge Zusammenarbeit der Ordnungspartnerschaft, Polizei und Verwaltung. Ein Erfahrungsaustausch mit der Stadt Nieheim, die im dortigen Weberhaus ebenfalls eine Notunterkunft eingerichtet hat, findet statt. Die sich dort in der Öffentlichkeit im Vorfeld ergebenen Vorurteile seien nicht eingetreten. Man könne ohne weiteres sich dort die Gegebenheiten anschauen.

Einer dauerhaften Nutzung als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge stünden nach den geltenden Plänen bauplanungsrechtliche Gründe entgegen.

 

Ratsfrau Grewe ermutigt dazu, einen Besuchertermin im Weberhaus in Nieheim für den Schul- und Sozialausschuss in Erwägung zu ziehen, um sich vor Ort zu informieren.