Beschluss:

 

Der Ausschuss für Tourismus, Kultur und Wirtschaftsförderung beschließt einstimmig, für die vorgestellte Kampagne zur Stärkung und Entwicklung des Standortes Brakel Haushaltsmittel in Höhe von maximal 30.000,00 € zur Verfügung zu stellen.


Herr Fischer stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation die bisherige Situation und die Chancen Brakels sowie die angestrebte Werbekampagne dar (siehe Anhang).

 

Die Kernintentionen des Vortrages lauten „Brakel ist nicht tot“, „Brakel lebt“. Alle Bürger und Händler müssen sensibilisiert werden, dass es in Brakel lebenswert ist und Brakel Qualität hat. Vergangene Werbekampagnen weisen auf die Qualität und den Erfolg hin. Z.B. „Brakel lebt“, „Brakel zieht Frauen an“.

 

Herr Fischer betont, dass die Werbekampagne ein sich fortentwickelnder Prozess sei und man Erfolge nicht kurzfristig, sondern nur auf lange Sicht bemessen könne. Jedermann ist eingeladen bei der Kampagne mitzuwirken, sie soll nicht auf einen elitären Kreis beschränkt sein.

 

Anschließend gibt der Vorsitzende Raum für eine Diskussion.

 

Herr Krömeke bedankt sich bei Herrn Fischer für den guten Vortrag. Er betont noch einmal, dass alle Beteiligten der Verwaltung, des Werberings und der Politik an einem Strang ziehen müssen. Er begrüßt die Kampagne und wird den Beschlussvorschlag mittragen

 

Herr Frese bedankt sich ebenfalls bei Herrn Fischer für den guten Vortrag. Er hat jedoch noch ein paar Anmerkungen zur Abrundung des Vortrages. Die Innenstadt braucht ein Café, welches nicht durch eine Kette geführt wird. Er stellt die Idee in den Raum, einen Fond für neue Existenzgründer zu entwickeln, die sich aufgrund fehlender Sicherheiten keinen Kredit bei der Bank leisten können. Weiterhin wundert er sich darüber, dass für diese Werbekampagne Mittel zur Verfügung gestellt werden sollen und bei der Idee der „kleinen Landesgartenschau Floristika Brakel“ nicht.

 

Herr Hartmann möchte sich ebenfalls bei Herrn Fischer für den guten Vortrag bedanken. Er weist noch darauf hin, dass die Kampagne für das gesamte Stadtgebiet gelten soll. Auch die Dörfer müssen davon profitieren. Er stellt ferner den Antrag, die Summe von 30.000,00 € zu deckeln.

 

Herr Fischer betont, dass in seinem Vortrag nicht einmal die Wörter „Innenstadt und Einzelhandel“ gefallen sein. Die Kampagne soll für alle gelten, die sich beteiligen wollen.

 

Herr Temme reiht sich in den dankenden Kreis an Herrn Fischer ein. Er unterstützt die vorgetragene Idee sehr, weil sie durchdacht und mit einem nachvollziehbaren Konzept „unterfüttert“ ist, im Gegensatz zur „Floristika Brakel“. Dort war die Idee zwar gut, aber einfach nicht durchdacht. Dieser Antrag kommt jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt. Er misst diesem Thema eine solche Bedeutung zu, dass es in das entsprechende Gremium gehört, denn theoretisch hätte er über diesen Antrag auch allein entscheiden können.

Aus seiner Sicht sind die Mittel des Antrages gut angelegtes Geld für Brakel.

 

Herr Fachin spricht ein Kompliment an Herrn Fischer aus. In anderen Kommunen werden für viel Geld „Experten“ engagiert. Bei dieser Idee passiert sehr viel über den ehrenamtlichen Weg. Da kann man nur gratulieren.

 

Der Vorsitzende bedankt sich ebenfalls bei Herrn Fischer für das ehrenamtliche Engagement und hebt noch einmal hervor, dass die vorgestellte Idee das Grundgebilde darstellt, welches jetzt angeschoben werden müsse und sich anschließend weiter fortentwickelt.

 

Herr Rottermund zeigt sich positiv überrascht. Er freut sich auch mal eine positive Darstellung zu hören, anstatt des vielen Pessimismus in der letzten Zeit.

 

Herr Kruse äußert Bedenken bezüglich der Gesamthöhe des Projekts. In der Vorlage ist die Rede von ca. 70.000,00 € Gesamtvolumen nun ist von 83.000,00 € die Rede. Er fragt zudem nach, wie viel Geld bisher schon von der privaten Seite geflossen sei. 

 

Herr Fischer erwidert, die im Antrag formulierte Zahl kann zu diesem Zeitpunkt nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Diese kann am Ende des Jahres höher oder niedriger ausfallen. Natürlich hat er sich im Vorfeld bei einigen Unternehmern vergewissert, ob sie sich bei einer solchen Kampagne beteiligen würden. Aus seiner Sicht besteht kein Risiko für die öffentliche Hand, den der Betrag i.H.v. 30.000,00 € ist festgeschrieben.

 

Herr Hartmann ergänzt, dass diese Kampagne auf zwei Säulen steht. Zum einen die öffentliche Hand und zum anderen die privaten Unternehmer. Selbst wenn die Zahl aus der Säule der privaten Unternehmer geringer ausfallen würde als bisher angenommen, sind die 30.000,00 € kein verbranntes Geld.

 

Anschließend ist die Diskussion beendet und es kommt zur Abstimmung.

 

 

Nachtrag v. 28.02.2013 zum Protokoll:

 

Ratsherr Kruse bittet, am Ende des Kalenderjahres 2013 eine Liste der Spender mit der Spendenhöhe für diese Aktion bekannt zu geben.