Der Ausschuss beschließt bei 4 Gegenstimmen und 1 Enthaltung mehrheitlich, den Flächennutzungsplan der Stadt Brakel für den Bereich des aufzustellenden Bebauungsplanes n.n. „Korridore für Freiflächen-Photovoltaikanlagen“ in Brakel hinsichtlich der nach dem Scopingverfahren darzustellenden Freiflächen in jeweilige „S“-Flächen (Sonderbauflächen) für Photovoltaik zu ändern (39. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Brakel) sowie den Bebauungsplan n.n. „Korridore für Freiflächen-Photovoltaikanlagen“ in Brakel auf diese Flächen bezogen aufzustellen.

Der Vorsitzende erteilt Verw.-Ang. Bohnenberg das Wort, der einen Überblick gemäß Vorlage gibt.

 

Er erörtert, die Flächen Nr. 1, 2 am Industriegebiet Richtung Riesel und 5 in Verlängerung der Ostheimer Straße weiter Richtung Hembsen zwischen Bahntrasse und B 64 seien unproblematisch. Hingegen müsse Fläche 3 zwischen Ostheimer Straße Richtung Erkeln und Bahntrasse auf Höhe des Siedlungsabschlusses Hembser Berg entfallen, da sie zu siedlungsnah liege und eine Bürgerakzeptanz nicht vorausgesetzt werden könne, während Fläche 4 etwas weiter in genannter Hinsicht über der Bahntrasse gelegen aufgrund dessen nicht in Frage komme, weil sie landschaftszerschneidend wirke und der Landschaftsschutz seitens des Kreises Höxter diese nicht aus den einschlägigen Ansprüchen entlassen werde.

 

Vom Forum wird das Herausnehmen der Fläche Nr. 3 kritisiert.

 

Der Vorsitzende erklärt aus eigener Erfahrung als Eigentümer der Fläche, das Anschließen an das Stromnetz sei hierbei äußerst aufwendig, sodass er selbst Abstand von dieser zudem siedlungsnahen Fläche genommen habe.