Sitzung: 20.11.2012 Schul- und Sozialausschuss
StOAR Riepe erklärt,
dass kein Vertreter des Kreises Höxter als zuständiger Jugendhilfeträger
anwesend ist und entschuldigt den zuständigen Sachbearbeiter beim Kreis Höxter.
Anhand einer vom Jugendhilfeträger zur Verfügung
gestellten Präsentation zur Jugendhilfeplanung –Kindertagesbetreuung Fortschreibung
Kindergartenjahr 2012/2013- erläutert StOAR Riepe die Situationen der einzelnen
Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet Brakel. Er weist ausdrücklich darauf
hin, dass dem Jugendhilfeträger die Zuständigkeit der Kindertagesbetreuung
obliegt und der Bedarfsplan zum jeweiligen Kindergartenjahr im
Jugendhilfeausschuss des Kreises Höxter beraten und beschlossen wird. Speziell
aufkommende Fragen, insbesondere der kontingentierten Betreuungsplätzen in
Kindertageseinrichtungen von Kindern unter 3 Jahren und Kindern in der Kindertagespflege
können daher nur eingeschränkt beantwortet werden, besonders vor dem
Hintergrund der unterschiedlichen Träger von Kindertageseinrichtungen im
Stadtgebiet Brakel. Die Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.
Auf Nachfrage von Ratherrn Hartmann erläutert StOAR Riepe, dass die im vorliegenden
Jugendhilfeplan ausgewiesenen 50 Plätze der Kindertagespflege in der
U3-Betreuung integriert sind. Konkrete Fragen hierzu werden an den
Jugendhilfeträger gestellt.
Ratsherr Krömeke
erkundigt sich insbesondere nach der Nachfrage an U3-Plätzen, ob Erkenntnisse
über einen Anmeldestau hier vorliegen würden.
StOAR Riepe
schildert, dass zumindest bei den städt. Einrichtungen z.Z. kein Anmeldestau zu
verzeichnen bzw. bekannt sei.
Bürgermeister Temme
betont, dass kürzlich der Städte- und Gemeindebund NRW sich dafür ausgesprochen
habe, die Herausforderung der U3-Betreuung anzunehmen und das für jedes Kind
zwischen einem und drei Jahren, das einen Betreuungsplatz benötigt, ab August
2013 ein solcher zur Verfügung steht. Er zitiert den Hauptgeschäftsführer des
StGb NRW in einer Presseinformation: „Wir werden kein einziges Kind
zurücklassen. Es muss keine Klagen abgewiesener Eltern geben.“
Ratsherr Fischer
schildert, dass nach seinen Erkenntnissen z.B. bei der Kindertageseinrichtung
Brede „Familienzentrum NRW“ nicht alle Anmeldungen bei der U3-Betreuung
abgedeckt werden können.
Bürgermeister Temme
verweist hier auf die Zuständigkeit des Jugendhilfeträgers hin und regt an,
dass hierzu, unter der Voraussetzung der Zustimmung des Jugendhilfeträgers, im
Frühjahr 2013 ein runder Tisch mit allen Trägern von Kindertageseinrichtungen
im Stadtgebiet Brakel zum Informationsaustausch stattfinden sollte.