Der Vorsitzende begrüßt Andreas Gehle von der Stadt Brakel als Gastreferent. Dieser berichtet von einer Unterschriftenaktion vom Frühjahr 2012, nach der sich mehrere Bellerser Bürger dafür ausgesprochen haben, zwischen den neuen Gräbern künftig wieder 30 cm breite Wege anzulegen, um die Grabpflege zu erleichtern, da nicht jeder Pflegende die Grabstelle direkt betreten möchte.

 

Herr Gehle gibt einen Überblick über die Friedhofssatzung der Stadt Brakel, verteilt einen entsprechenden Flyer mit Stand 06.06.2012 sowie eine Übersicht über die Friedhöfe in der Stadt Brakel mit den jeweils dort zugelassenen Bestattungsformen. Er führt aus, dass alle Gestaltungen Vor- und Nachteile haben und auf dem Bellerser Friedhof praktisch alle Varianten – je nach Alter der Gräberfelder – vorzufinden sind.

 

In der folgenden Diskussion wird deutlich, dass die geforderte Änderung nicht bei jedem auf Gegenliebe stößt. Insbesondere wünscht  sich niemand die Variante mit Betonplatten zwischen den Grabreihen, die im Lauf der Zeit zu Stolperfallen werden können, zurück. Da Inhaber der Grabstellen in der Gestaltung der Gräber relativ frei sind und z.B. auch „Trittsteine“ auf den Gräbern oder entlang der Grabeinfassung möglich sind, verzichtet der Bezirksausschuss zum jetzigen Zeitpunkt auf eine Abstimmung, zumal ein konkreter Antrag nicht vorliegt.