Sitzung: 11.06.2012 Bezirksausschuss Bellersen
Der
Vorsitzende begrüßt Andreas Gehle von der Stadt Brakel als Gastreferent. Dieser
berichtet von einer Unterschriftenaktion vom Frühjahr 2012, nach der sich
mehrere Bellerser Bürger dafür ausgesprochen haben, zwischen den neuen Gräbern
künftig wieder 30 cm breite Wege anzulegen, um die Grabpflege zu erleichtern,
da nicht jeder Pflegende die Grabstelle direkt betreten möchte.
Herr
Gehle gibt einen Überblick über die Friedhofssatzung der Stadt Brakel, verteilt
einen entsprechenden Flyer mit Stand 06.06.2012 sowie eine Übersicht über die
Friedhöfe in der Stadt Brakel mit den jeweils dort zugelassenen
Bestattungsformen. Er führt aus, dass alle Gestaltungen Vor- und Nachteile
haben und auf dem Bellerser Friedhof praktisch alle Varianten – je nach Alter
der Gräberfelder – vorzufinden sind.
In
der folgenden Diskussion wird deutlich, dass die geforderte Änderung nicht bei
jedem auf Gegenliebe stößt. Insbesondere wünscht sich niemand die Variante mit Betonplatten
zwischen den Grabreihen, die im Lauf der Zeit zu Stolperfallen werden können,
zurück. Da Inhaber der Grabstellen in der Gestaltung der Gräber relativ frei sind
und z.B. auch „Trittsteine“ auf den Gräbern oder entlang der Grabeinfassung
möglich sind, verzichtet der Bezirksausschuss zum jetzigen Zeitpunkt auf eine
Abstimmung, zumal ein konkreter Antrag nicht vorliegt.