Beschluss: einstimmig beschlossen

Kenntnisnahme:

 

Der Rat der Stadt Brakel nimmt anschließend einstimmig von der Möglichkeit der Lösungsfindung von Baumbestattungen auf den städtischen Friedhöfen Kenntnis.


StOVR Frischemeier gibt den Mitgliedern des Rates einen detaillierten Überblick entsprechend der Mitteilungsvorlage. Er stellt heraus, dass die Stadt Brakel stets bemüht ist, auf die Wünsche der Bevölkerung einzugehen. Er schildert, dass sich auch auf den hiesigen Friedhöfen die Möglichkeit bietet, Baumbestattungen anzubieten und der Bezirksausschuss Hembsen sich bereits mit der Thematik beschäftigt habe.

In diesem Zusammenhang fragt Ratsherr Schulte an, in wieweit bereits Bestattungsanfragen muslimischer Bürger erfolgt sind. StOAR Güthoff berichtet, dass hier bislang keine Nachfrage zu verzeichnen war, obwohl die Möglichkeit entsprechend bekannt gemacht wurde dürfte.

Ratsherr M. Hartmann begrüßt es, dass sämtliche Bestattungsmöglichkeiten in Brakel angeboten werden, weist jedoch auf das Problem der Grabkultur hin. Es sollte ein Dialog zwischen den einzelnen Glaubensgemeinschaften und der Kirche stattfinden, um hier nach Möglichkeiten, gerade auch im Hinblick auf Kosteneinsparungen, zu suchen. Bürgermeister Temme weiß zu berichten, dass bereits eine Kooperation besteht, diese könnte allerdings noch intensiviert werden. Auf Anfrage des Ratsherrn Kruse berichtet StOAR Güthoff, dass bereits vereinzelte Anfragen im Hinblick auf eine Baumbestattung erfolgt sind, seiner Kenntnis nach wurde die Möglichkeit einer Seebestattung noch nicht angefragt. Abschließend beantwortet StOVR Frischemeier die Anfrage des Ratsherrn Heilemann dahingehend, dass die Baumbestattungen nicht durch private Anbieter erfolgen, sondern in den alleinigen Zuständigkeitsbereich der Stadt Brakel fallen.