Beschluss:
Der Ausschuss beschließt einstimmig:
Die Stadt Brakel spricht sich in aller Deutlichkeit gegen Fracking - einem Verfahren zur Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten - auf dem Gebiet der Stadt Brakel aus. Diese Haltung schließt sowohl mögliche Probebohrungen als auch Bohrungen zur tatsächlichen Erdgasgewinnung ein. Die Hauptsorge der Stadt Brakel bezieht sich auf die zum Einsatz kommenden chemischen Zusatzstoffe. Die Stadt Brakel sieht hierin eine Gefährdung der Grund und Trinkwasserversorgung sowie des Bodens und der gesamten Umwelt.
Sachverhalt:
Der Vorsitzende führt zur Begrifflichkeit aus und erteilt StBOAR Groppe das Wort, der einen Überblick gemäß Vorlage gibt.
Ratsfrau Hogrebe-Oehlschläger begrüßt die Vorlage sehr.
Ratsherr Wulff betont, Brakels Bürger/innen seien für derlei Techniken keine Versuchskaninchen.
Ratsherr Hartmann bittet um Versachlichung der Diskussion dahingehend, dass die Methode nicht generell verteufelt werde. Lediglich in der jetzigen Form sei das Fracking nicht akzeptabel. Er empfiehlt eine dementsprechende Modifikation des Beschlussvorschlages und stellt diesen Antrag.
Ratsherr Kruse lehnt dies kategorisch ab.
Bgm. Temme verdeutlicht das Wesen einer Resolution: Diese könne sich nur auf einen Ist-Zustand beziehen.
Der o.g. Antrag wird daraufhin mehrheitlich
abgelehnt.