Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Ausschuss stimmt der vorgestellten Planung zur Erneuerung der Dachkonstruktion auf der Sport- und Freizeithalle Bellersen einstimmig zu und beschließt, die Baumaßnahme entsprechend umzusetzen; auf eine Einwohnerversammlung wird verzichtet.


Der Vorsitzende erteilt StBAR Groppe das Wort, der gemäß Vorlage einleitet.

 

Der Vorsitzende erteilt Herrn Hasenbein das Wort, der die Objektplanung ausgehend vom Bestand vorstellt.

 

Er führt aus, es gebe seit langem große Probleme mit dem Flachdach der Halle, sodass 2-3 Mal im Jahr ein Dachdecker eingreifen müsse. Statische Schäden seien zwar zunächst nicht zu erwarten, eine Erneuerung des Daches aber erforderlich. Eine Sanierung des Flachdaches sei nicht sinnvoll. Ein Steildach komme wegen nachbarlicher Belange - Möglichkeit einer Aussicht in die Landschaft - nicht in Betracht.

 

Nach Erteilung einer Baugenehmigung zu einem Flachdach 2006 sei es nach Protesten der Nachbarn zu einer Modifizierung der Objektplanung gekommen. Demnach würden 10° Dachneigung akzeptiert werden. Diese sei jedoch bautechnisch nicht sachgerecht einzudecken. Eine Dachneigung zwischen 10 und 15°, die ebenfalls akzeptiert werden würde, sei technisch machbar. Der dafür vorgesehene Tonziegel mit entsprechender Dachbahn sei zugelassen bei schon 12-13° Dachneigung.

 

6 Dachgauben als zusätzliche Belichtung würden in die Objektplanung als Ersatz für die entfallenden Glasbausteine eingebunden. Auch die Wärmedämmung müsse wesentlich verstärkt werden. Insgesamt ergebe sich auch eine gestalterisch sehr verbesserte Dachkonstruktion.

 

Als Kosten seien ca. 80.000 € zu veranschlagen, unter Berücksichtigung von Eigenleistungen ca. 40.000 €.

 

Es ergeben sich diverse Verständnisfragen der Ausschussmitglieder zur Art der Belichtung unter Hinzunahme der Gauben, zur geplanten Wärmedämmung und zu alternativen Kosten eines Blechdaches in Ziegeloptik. Die Wärmedämmung, so Herr Hasenbein, sei nur zusätzlich angedacht, da eine komplette Erneuerung zu aufwendig wäre. Eine spätere Einbringung sei nicht möglich. Die Alternativkosten seien unwesentlich geringer als bei der vorgestellten Variante (ca. 0,50 €/qm Dachdeckung).

 

Ratsherr Heilemann erfagt die Kostenaufteilung.

 

StBAR Groppe erwidert, der Haushaltsansatz sehe 40.000 € Materialkosten vor.