Sitzung: 13.03.2012 Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur
Beschluss:
Über den Antrag der UWG-CWG Fraktion ist
folgend bei 9 Ja-, 1 Nein-Stimme und 2 Enthaltungen beschlossen worden:
Ergänzend zum Beschluss des Bauausschusses,
der wie folgt lautet:
[„Zum fortlaufenden Protokollpunkt 3)
(Königstraße) aus der 4. Sitzung des begleitenden Arbeitskreises wird bei 4
Gegenstimmen mehrheitlich folgendes beschlossen:
-
eine entsprechende Vorgabe -
optionale Öffnung der Königstraße als Einbahnstraße - für den Ideenwettbewerb
„Oberflächengestaltung der Innenstadt im Historischen Stadtkern Brakel";
-
eine
temporäre Öffnung im Rahmen eines Verkehrsversuchs unter den Maßgaben:
Einbahnstraßenregelung stadtauswärts, Schritttempo, Barrierefreiheit/
Abgrenzung Fahrverkehr-Fußgänger durch entsprechende Linie;
-
die Verwaltung wird beauftragt, unter
Einbeziehung dieser Punkte Rahmenbedingungen für einen Verkehrsversuch -
möglichst zur nächsten Bauausschusssitzung ggf. unter Einbeziehung der
Fraktionsvorsitzenden - vorzulegen.“]
werden folgende Punkte beschlossen:
1. Der Verkehrsversuch wird professionell
durch ein geeignetes Ingenieurbüro begleitet und ausgewertet.
2. Über eine entsprechende Bürgerbefragung
aller wahlberechtigten Bürger wird nach Abschluss des Verkehrsversuches und
anschließender Auswertung abschließend entschieden.
Nach vorheriger Einleitung in das
Thema gibt der Vorsitzende die Diskussion frei.
Herr Frese
setzt sich erneut für eine Öffnung der Innenstadt, insbesondere für den
Hanekamp ein. Er appelliert an den Ausschuss diese Möglichkeit nicht von vorne
herein auszuschließen. Jedes Mittel, um der Innenstadt wieder „Leben
einzuflößen“ sei ihm dabei Recht.
Herr Fischer
legt seine Auffassung erneut dar. Es gibt funktionierende Geschäfte und
Einzelhändler in Brakel. Es sei aus seiner Sicht polemisch immer wieder das
Thema der Öffnung des Hanekamps als „Allheilmittel“ aufzugreifen. Den Versuch
der temporären Öffnung der Königstraße begrüßt er. Die Öffnung der gesamten Innenstadt
sei ein Schritt in die Vergangenheit.
Herr Oeynhausen kritisiert die Aussagen des Herrn Frese. Diese seien zu global und
nicht zielführend. Herr Oeynhausen geht auf das Thema der Bürgerbefragung ein.
Er befürwortet die Bürgerbefragung grundsätzlich. Man müsse sich nur im Klaren
sein, in welchem Rahmen diese ausgeführt werde. Die Bürger müssten vor der
Befragung hinreichend informiert sein, um ein kompetentes Votum abgeben zu
können. Der Personenkreis der Befragten müsse ebenfalls hinreichend bestimmt werden.
Der Vorsitzende ist überzeugt von der großen Bedeutung der Königstraße als wichtige
Verkehrsachse. Aus diesem Grund spricht er sich für eine Befragung aller wahlberechtigten
Bürger im Stadtgebiet aus.
Herr Temme
hebt hervor, dass die „Tücke“ bei so einer Befragung im Detail liegt. Ein
Personenkreis der Befragung muss so hinreichend bestimmt sein, das sich niemand
ausgeschlossen fühlt. Eine Befragung die z. Zt. in Warburg läuft zeigt die
Problematik.
Anschließend ist die Diskussion
beendet und es kommt zur Abstimmung.