Beschluss:

 

Bei drei Gegenstimmen wird die Feststellung des Wirtschaftsplanes 2012 des Kommunalunternehmens der Stadt Brakel (KUBRA) beschlossen.


Ratsherr Lohre bittet um Erklärungen zu Position 538000-104 (Anschluss Pumpwerk „Ostheimer Tor“ an alte Notromanlage) und 538000-120 (neue Notromanlage Kläranlage Brakel). Herr Münstermann erklärt, dass die auf der Kläranlage z.Zt. vorhandene Notromanlage mit 310 KVA auf Grund einer Begehung mit der Bezirksregierung Detmold durch eine neue Notromanlage mit einer Leistung von rd. 800 KVA ersetzt werden muss. Die alte Notromanlage soll dann den Betrieb im Pumpwerk „Ostheimer Tor“ sicherstellen. Ratsherr Tobisch als auch Ratsherr R. Hartmann sehen eine Lösung mit einer mobilen Notromanlage als besser und günstiger an. Herr Münstermann zeigt einige Nachteile auf und weist u.a. auf die notwendige Betriebsbereitschaft (Betriebstemperatur…) einer solchen Notromanlage hin, welche bei einer mobilen Notromanlage sehr schwierig umsetzbar ist. Auf Antrag von Ratsherrn Muhr wird die Betriebsleitung beauftragt, vor der Auftragsvergabe durch eine Kostenkalkulation zu prüfen, ab eine mobile oder eine feste Notromanlage wirtschaftlicher ist. Ratsherr M. Hartmann ergänzt diesen Antrag mit der Frage, ob der geplante Anschluss des Pumpwerkes „Ostheimer Tor“ an die 310 KVA-starke alte Notromanlage der Kläranlage nicht auch überdimensioniert ist? Ratsherr Lohre bittet die Betriebsleitung um die Beantwortung der Frage, seid wann die Forderung der Bezirksregierung besteht und seid wann sich die vorhandene Situation mit der 310 KVA-starken Notromanlage so verändert hat, dass nun ein stärkere Notromanlage installiert werden muss? Ferner bittet er die Betriebsleitung um Aufstellung eines „Maßnahmen- / Investitionsplanes“, aus dem die notwendigen investiven Maßnahmen der nächsten Jahren für das KUBRA zu erkennen sind.

Ratsherr Volkhausen stellt den Zulauf des Retensionsbodenfilters im Ortsteil Bökendorf in Frage, da das Wasser dort 2,90 m in einem Rohr ansteigen muss und bei einer Trockenphase Restwasser in dieser Steigung stehen bleibt. Herr Münstermann erläutert anhand einer Skizze (Anlage 1) die Funktion und erklärt, dass dieser Rohrabschnitt, wie bereits auch andere im Kanalrohrnetz der Stadt Brakel, in einen Spülplan mit aufgenommen wird. Ratsherr M. Hartmann bittet die Betriebsleitung eindringlich darum, alle Baufortschritte und Planungen sehr kritisch zu beobachten – auch Fachleute liegen mit Ihrer Meinung nicht immer richtig. Auf Nachfrage von Ratsherrn R. Hartmann erläutert Herr Güthoff noch die Anschaffung eines Kommunalschleppers i.H.v. 145.000 €.