Sachverhalt:
Der Vorsitzende erteilt StBOAR Groppe das Wort, der gemäß Vorlage einleitet.
Der Vorsitzende erteilt Frau Turk das Wort, die die Planung ausgehend vom Bestand vorstellt. Der Hauptbereich sehe 20 Stellplätze in Senkrechtaufstellung vor. Diese sollten die derzeitige, ungünstige „Parkordnung“ ersetzen. Die Asphaltdecke sei vom vorhandenen Wurzelwerk der Bäume durchdrungen und auch daher kaputt.
Es sei zu entsiegeln und ein Vollausbau mit Neuanpflanzung von Bäumen - die alten seien nicht haltbar - vorzunehmen. Es solle zusätzlich ein Kommunikationsbereich abgekoppelt vom Fahrverkehr geschaffen werden. 8 Stellplätze in Längsaufstellung blieben oberhalb des Platzes erhalten und würden in die Planung integriert.
Frau Turk erläutert auf Nachfrage des Ratsherrn Multhaupt, die Senkrechtaufstellung biete die größte Kapazität an Stellplätzen. 2,50m Breite sei dabei das klassische Maß. Die Stellplätze blieben öffentlich. Eine Fahrradabstellfläche könne ohne Weiteres z.B. in Nähe des Eingangs einbezogen werden; Gleiches gelte für behindertengerechte Stellplätze.
Ratsfrau Hogrebe-Oehlschläger und Ratsherr Hartmann zweifeln die Wirkung des Kommunikationsraumes an, da man sich bei Beerdigungen direkt zur Kapelle bewege.
Die Ratsherren Heilemann und Hartmann sehen - abweichend vom Normalmaß - breitere Stellplätze als günstiger an.
Frau Turk betont, das genannte Maß reiche völlig aus.
Ratsherr Oeynhausen befürwortet den Platz vor dem Eingang als Treffpunkt, den Entfall vorhandener Bäume aber nicht. Zu deren Erhalt allerdings sei ein geändertes Konzept erforderlich, das die Bäume in den Mittelpunkt stelle.
Frau Turk erklärt, ein Grundgedanke sei die maximale Stellplatzanzahl gewesen, sodass man größere Flächen nicht durch den Erhalt der Bäume verlieren dürfe.
Es entsteht eine Diskussion um die
Schwerpunkte der möglichen Stellplatzanordnung im Vergleich zu allen
Nutzungsansprüchen.
Eine
Schrägaufstellung im oberen Bereich zwecks höherer Ausnutzung müsse, so StBOAR
Groppe, als nachlieferbare Ergänzungsplanung mit dem Kreis
Höxter abgesprochen werden. Im Einzelfall könne eine Verbreiterung von
Stellplätzen vorgesehen werden.
Eine Konzeptvariante mit 2 zu erhaltenden
Bäumen praktisch parallel zur K 57, dem Großteil an Stellplätzen im oberen
Bereich und einem dafür nachzutragenden Kostenanteil wird diskutiert.
Ratsherr Rissing führt nochmals an, Radparkplätze, etwa 6-7, seien enorm wichtig.
Das Plenum
ist sich danach einig, die Absetzung des TOPes mit dem Ziel der
Verschiebung auf die nächste Sitzung des Bauausschusses zwecks Prüfung der
vorgeschlagenen Umplanung und mit der Verpflichtung, ggf. einen zusätzlichen
Ausbaubetrag in den nächsten Haushalt einzustellen, zu beantragen.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.