Der Vorsitzende erläutert ausführlich die Probleme hinsichtlich des demographischen Wandels und der Dorfentwicklung in Hembsen. Er erläutert das seitens der Stadt geplante Seminar „Zukunftswerkstatt Dorf“ an dem Vertreter des Bezirksausschusses, insbesondere Vertreter der Vereine teilnehmen sollten. Bei der Aufrechterhaltung und Gestaltung des dörflichen Lebens sind nicht nur die politischen Gremien wie z. B. der Bezirksausschuss sondern auch besonders die Vereine gefordert.

Das Seminar beginnt am 21.10.2011 in Hembsen und wird am 22.10.2011 in Gehrden fortgesetzt. Die nächsten Termine sind am 04.11.2011 in Schmechten und am 05.11.2011 in Istrup. Je Ortschaft sollten 5 Personen teilnehmen.

 

Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Sitzung zwecks Diskussion mit den anwesenden Bürgern und Vereinsvertretern zu unterbrechen.

 

Dem wurde einstimmig zugestimmt.

 

In vielen Wortbeiträgen wurden die sich anbietenden Möglichkeiten erörtert. So wurden die Möglichkeiten von „Dorfaktionstagen“ und die Gestaltung eines Flyers besprochen. In dem Flyer können sich alle Vereine darstellen und Angebote unterbreiten. Es wurde angeregt, die Flyer nicht nur in die Briefkästen eines jeden Hauses zu werfen, sondern das persönliche Gespräch mit den jeweiligen Bürgern zu suchen. Es wurde vorgeschlagen, auch die Jugendlichen und Kinder z.B. über die Vorstellung des Vereinslebens in der Grundschule Hembsen zu motivieren.

Es genüge aber nicht, nur die Kinder und Jugendlichen zu begeistern, sondern auch die Eltern müssten von den Vorzügen des gemeinsamen Vereins- und Dorflebens überzeugt werden. Die Vereine sollten das Bewusstsein jedes Einzelnen wecken und insbesondere die zugezogenen Bürger motivieren.

 

Es wurde auch auf die Mitwirkungsmöglichkeit für Mitglieder anderer christlicher Konfessionen im kath. Gemeindeleben, z.B. im Kirchenchor hingewiesen. In mehreren Wortbeiträgen wurden die bisherigen diesbezüglichen Bemühungen der Vereine, z.B. „Tag der offenen Tür“ beim Musikzug, Werbung von Nachwuchsspielern beim TUS 13 und die sich bisher dabei abzeichnenden mäßigen Erfolge besprochen.

Ein Vereinsvertreter verwies auf erschreckend geringe Resonanz bei der diesjährigen Schützenfestnachfeier mit Königschießen und betonte die Notwendigkeit, auch die „Alteingesessenen“ zur besseren Teilnahme am Dorfgemeinschaftsleben zu gewinnen.

Es bestand Einvernehmen, dass der Flyer im Dezember von allen Vereinen am „Runden Tisch“ unter Hinzuziehung eines Werbefachmannes, z.B. Markus Härmens aus Brakel erarbeitet werden soll. Die Koordination wird Johannes Krömeke übernehmen.

 

Auf Anfrage des Vorsitzenden, wer von Seiten der Vereine am Seminar „Zukunftswerkstatt Dorf“ teilnehmen wolle, kamen leider keine Anmeldungen, so dass aus dem Bezirksausschuss Johannes Krömeke, Thomas Groppe, Heinz Groppe, Rudolf Müller, Jürgen Borchers, Resi Dauber u. Dennis Groppe teilnehmen werden.