Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Brakel nimmt einstimmig die Anregung des Brakeler Bürgers zur Kenntnis.


Bürgermeister Temme geht auf die Anregung eines Brakeler Bürgers ein, die Stromversorgung der Stadt Brakel auf ein Unternehmen umzustellen, das nicht mit Atomstrom arbeite. Es sei im Vorfeld auch ein Gespräch mit dem derzeitigen Stromversorger E.ON geführt worden, teilt Bürgermeister Temme mit. Derzeit beziehe die Stadt Brakel einen sog. Strom-Mix, der sich aus 30% Atomstrom, 20% Ökostrom sowie 50% sonstige Energien zusammensetze.

 

Ratsherr Aßmann verweist in diesem Zusammenhang auf die Einhaltung geschlossener Verträge mit den Energieversorgern, Bürgermeister Temme ergänzt, dass zudem jeder private Haushalt die Möglichkeit habe, seinen Anbieter zu wechseln. Ratsherr Wintermeyer stimmt diesem zu, der Wechsel für ein gesamtes Stadtgebiet gestalte sich schwierig.  Der Vorschlag des Ratsherrn Aßmann, eine „Beratungsstelle“ zum Stromwechsel in der Verwaltung einzurichten, findet keinen Anklang. Ratsherr Rissing rät davon ab, als Verwaltung in den Wettbewerb einzusteigen. Diese Meinung wird von Bürgermeister Temme unterstützt.

 

Auf Nachfrage des Ratsherrn M. Hartmann, ob die Frage des Bürgers beantwortet würde, wenn in Brakel Pläne vorliegen, sollte es zu einer „Havarie“ kommen, wird Bürgermeister Temme an den Kreis verweisen. Dieser sei als Untere Katastrophenschutzbehörde zuständig, was dem Brakeler Bürger auch in einem Schreiben mitgeteilt werde.

 

Ratsherr Lohre schlägt vor, man könne im Hinblick auf die interkommunale Zusammenarbeit ein Energieversorgungskonzept für alle Städte gemeinsam erarbeiten.