Beschluss:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Nachweis des betrieblichen Geschehens im Stadtwald Brakel für das Forstwirtschaftsjahr 2009 zur Kenntnis.

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt einstimmig, den Forsthaushaltsplan 2011 anzunehmen.

Bürgermeister Temme begrüßt die zuvor genannten Gäste des Regionalforstamts Hochstift und erteilt das Wort an Oberforstrat Dr. Gockel der aus dem betrieblichen Geschehen des Forstwirtschaftsjahres 2009 berichtet.

Dr. Gockel verdeutlicht zum Betriebsergebnis, dass 2009 das Jahr nach dem Sturm „Kyrill“ sei, wo eine Waldfläche in Größe von 50 ha verloren gegangen sei, die aufgeforstet und gepflegt werden musste.

 

Aus dem Holzverkauf sei ein Erlös in Höhe von ca. 521.000 € erwirtschaftet worden. Die Einnahmen durch die Jagdwirtschaft lägen bei ca. 48.000 €. Gegenüber den Gesamteinnahmen von 597.769 € lägen Ausgaben in Höhe von ca. 486.500 €, wobei durch „Kyrill“ Kosten für Pflegemaßnahmen und Aufforstung in Höhe von ca. 48.000 € verausgabt wurden. Weiter seien in den Ausgaben die Pflegekosten für den Kaiser-Wilhelm-Hain und die Schutzhütten enthalten, ohne diese Kosten läge das Wirtschaftsergebnis bei ca. 110 €/ha, inkl. dieser Kosten ohne Beihilfe und Versorgung bei ca. 75 €/ha.

 

Zur Entwicklung des Forstwirtschaftsjahres 2010 berichtet Dr. Gockel, dass derzeit bereits Mehreinnahmen in Höhe von 146.000 € erwirtschaftet wurden.

 

Dr. Gockel beantwortet die weiteren Fragen der Ausschussmitglieder, u. a. zu den Themen:

-Pensionszahlungen

-Aufforstung von Brachflächen

-Entwicklung der Laubgehölze

-Vergleichbarkeit des Ertrags zu anderen Kommunen

 

Hinsichtlich der Pflegekosten für Schutzhütten regt Ratsherr Lohre an zu überlegen, nicht genutzte Schutzhütten zu entfernen bzw. den Wiederaufbau der Schutzhütte „Sudheim“ zu überdenken.