Beschluss:

Es wird einstimmig beschlossen, das Projekt „Jugendbüro“ in der vorgestellten Form zu unterstützen und ein beratendes Mitglied aus dem Jugendbüro im Schul- und Sozialausschuss zu jugendspezifischen Angelegenheiten zu installieren.

 


Frau Roland berichtet über den Sachstand zur Einrichtung eines Jugendbüros. Sie stellt zunächst den Leitgedanken des Jugendbüros vor, das vornehmlich Servicestelle und Sprachrohr für die Jugend sein soll. Es soll Jugendliche in Brakel unterstützen und das Interesse an Politik fördern und stärken sowie Einblicke in politische Prozesse und Abläufe geben. In der Jugendfreizeitstätte werden gesonderte Sprechzeiten für das Jugendbüro angeboten. Mitglieder des Jugendbüros sollen jeweils 2 Vertreter aus den Schülervertretungen jeder weiterführenden Schule in Brakel sein. Der Aufgabenbereich des Jugendbüros erstreckt sich u.a. auf die Koordination örtlicher Angebote für Kinder und Jugendliche, Mitarbeit bei Jugendproblemen, Ausbau bestehender Freizeitangebote, Information über kommunalpolitische Angelegenheiten. Das Jugendbüro soll Vertreter der Interessen aller Jugendlicher gegenüber der Öffentlichkeit und politischer Entscheidungsträger sein. Der Ablaufplan sieht vor, dass die Schulen nach den Sommerferien angeschrieben werden zwecks Benennung von 2 Mitgliedern für das Jugendbüro. Anfang Oktober 2010 ist das „Gründungstreffen“ zur Aufstellung einer Geschäftsordnung geplant. Die Bereitstellung von zukünftigen Haushaltsmitteln für das Jugendbüro wäre wünschenswert und könnte über die Mittelverwaltung der Jugendfreizeitstätte abgewickelt werden. Sie bittet den Ausschuss, die Form des Jugendbüros mitzutragen und ein beratendes Mitglied des Jugendbüros in diesem Ausschuss zu jugendspezifischen Angelegenheiten zu installieren.

 

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich bei Frau Roland für die bisher geleistete Arbeit und signalisiert die Unterstützung des Ausschusses zum Projekt. Er betont, dass jederzeit die aktive Mitarbeit des Ausschusses bei der Einrichtung des Jugendbüros begrüßt wird. Es sei wichtig, sich dem Thema ernsthaft und nachhaltig zu widmen.

 

Auf Anfrage teilt Bürgermeister Temme mit, dass die Gemeindeordnung NRW die Installierung eines beratenden Mitgliedes zulässt und hiergegen keine Bedenken bestehen.