Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss (abgeändert):

 

Der Ausschuss spricht sich einstimmig grundsätzlich für die vorgestellte Variante mit Radfahrstreifen aus und beauftragt die Verwaltung, einen entsprechenden Zuschussantrag für eine Zuwendung aus dem Radwegeprogramm zu stellen. Eine endgültige Entscheidung über den Ausbau erfolgt nach der Einwohnerversammlung in einer neuerlichen Bauausschusssitzung.


Sachverhalt:

 

Der Vorsitzende erteilt Frau Turk das Wort, die die Planungsvarianten (ohne Kanalverlegung, mit Kanalverlegung auf 114m Länge innerhalb der Fahrbahn unter Einsatz sog. Wurzelbrücken) ausgehend vom Bestand vorstellt. Es sei eine Gesamtlänge von ungefähr 280m betroffen. Besondere Schwierigkeit beim späteren Ausbau sei die geringe Überdeckung der Regenwasserkanäle. Die Baumstandorte seien größtenteils nicht haltbar, sodass Neuanpflanzungen notwendig würden.

 

Als Fazit sei zu sagen, dass Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen Vorteile gegenüber einem klassischen baulichen Radweg böten (größere Sicherheit, geringerer Flächenbedarf). Sie würden auch vom ADFC empfohlen.

 

StBOAR Groppe betont, für den avisierten Zuschussantrag sei die Vorgabe der grundsätzlichen Richtung durch den Ausschuss notwendig. Es sei möglichst die weitergehende Variante für diesen Antrag aufzugreifen. 2012/ 2013 könne die Umsetzung erfolgen.

 

Hinsichtlich der Kostenfrage betont er, bisher liege lediglich eine Machbarkeitsstudie vor, die keine genauen Kosten ausweise. Ungefähr seien 280.000 € zzgl. Kanalsanierung/ -verlegung zu schätzen. Ein baulicher Radweg sei nicht zu befürworten.

 

Es sei nur erforderlich, einen Grundsatzbeschluss zu fassen.

 

Es entsteht eine Diskussion um die Ausformulierung eines möglichst umfassenden und zutreffenden Beschlussvorschlages, in deren Verlauf auch verschiedene Anträge letztlich zu einem geeigneten Beschlussvorschlag führen.