Der Vorsitzende des BA übergab das Wort an Herrn Groppe vom Bauamt der Stadt Brakel. Dieser hatte zu Beginn der Versammlung einen ersten Planentwurf vom geplanten Ausbau „Sachsenring“ für die gesamte Versammlung öffentlich ausgehangen.

 

Herr Groppe teilte den Anwesenden der Versammlung mit, dass der Ausbau „Sachsenring“ bei der Stadt Brakel auf der Prioritätenliste Nr. 1 steht,. Er mahnte die Zuhörer jedoch zugleich vor allzu frühen Hoffnungen, da mit dem Ausbau nicht vor 2009 begonnen werden wird. Grundlagen für einen Förderantrag beim Land NRW  müssen zunächst erst vorliegen.

Die Zuschüsse für die Umgestaltung eines neuen Dorfbildes/Ausbau Sachsenring betragen vom Land NRW derzeit nur noch 40 %.

Der Bauausschuss der Stadt Brakel hat die Planung bereits an die Gesellschaft für Landesentwicklung (GFL) vergeben. Die GFL hat bereits mehrere Ortsplanungen im Kreis Höxter durchgeführt (z.B. Bellersen und Erkeln).

 

Eine erste Bestandsaufnahme und eine grobe Planung wurde von der GFL bereits gemacht. Das Resultat zeigte der erste Planentwurf.

 

Die Gestaltung des Sachsenringes könnte wie folgt aussehen:

Die Fahrbahn soll aus einer gradlinigen Schwarzdecke (Breite 4,00 m) mit einer Rinne (Breite 1,00 m) bestehen. Die befahrbare Fahrbahnbreite würde somit 5,00 m betragen und man hätte so auf den landwirtschaftlichen Verkehr Rücksicht genommen.

Für den Fußgängerverkehr ist ein einseitiger Gehweg (Breite 1,50 m) geplant. Der Hauptfußgängerverkehr ist zum Ortskern hin geplant.

Die Restbreite vom Sachsenring beträgt demnach noch 3,00 m. Die Restbreite soll mit Ökopflaster, einzelnen Blumenbeeten und Baumstandorten, sowie mit einzelnen Parkbuchten versehen werden.

In einer noch folgenden Bürgerbeteiligung werden dann die konkreten Details abgestimmt und besprochen.

Laut GFL beträgt das Ausmaß der Umbaumaßnahmen ca. 3500 m². Die Gesamtkosten belaufen sich nach ersten Schätzungen auf ca. 320 000,- Euro. Für die Anwohner kommen Kosten von zur Zeit in Höhe von ca. 85.000,00. Euro zu.

 

Durch den BA wurde angeregt, die Zuwegung zum Kinderspielplatz/Bollzplatz mit in die Planung aufzunehmen.