Beschluss: zur Kenntnis genommen

Zum Antrag der SPD-Fraktion unterrichtet Franz Sentler über den aktuellen Stand zum Bau des Fontänenfeldes auf dem Marktplatz.

Durch die archäologischen Funde des LWL seien bisher Kosten von 70.000 € entstanden, die per Gesetz auch durch die Kommune zu tragen seien. Durch die Untersuchungen gebe es eine zeitliche Verzögerung, jedoch soll der Einbau der Pumptechnik noch vor Annentag erfolgen, so dass der Marktplatz genutzt werden könne. Im Anschluss daran werde das Fontänenfeld vor dem Brunnen im Bereich Hanekamp fertiggestellt mit dem Ziel, die komplette Maßnahme bis zum Michaelismarkt Anfang Oktober abzuschließen.

 

Ratsherr Knobloch äußert sich nochmals kritisch gegenüber dieser Maßnahme. Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN seien von vornherein gegen den Bau eines Fontänenfeldes gewesen.

Er beanstandet, dass die Verwaltung dort mit archäologischen Funden habe rechnen müssen und kritisiert, dass kein Hinweis an den Rat über die Mehrkosten erfolgt sei. „Dies hätte passieren müssen und er erwartet von den Verantwortlichen eine Antwort“, betont Ratsherr Knobloch. Für die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN stelle das Fontänenfeld keinen Mehrwert für die Innenstadt dar, äußert sich Ratsherr Knobloch.

 

Ratsherr Disse hebt hervor, dass sich der Rat seinerzeit für diese Maßnahme in Verbindung der Attraktivitätssteigerung der Innenstadt ausgesprochen habe. Er führt weiter aus, dass er sich die Fontänenfelder in Nieheim und Bad Driburg angesehen habe und in beiden Städten sei dies ein Anziehungspunkt für Kinder und Eltern gewesen. Zu den Mehrkosten sei auch er der Meinung, dass dies dem Rat hätte vorab mitgeteilt werden müssen.

 

Ratsherr Heilemann unterstützt diese Aussage, dass Fontänenfeld müsse von Seiten des Rates letztendlich auch „nach außen“ vernünftig vertreten werden. 

 

Der Vorsitzende Giefers bittet diesbezüglich die Verwaltung um eine Präsentation, die die Ratsmitglieder zur Verfügung gestellt bekommen zur positiven Außendarstellung der Maßnahme.

 

Weitere Fragen ergeben sich nicht. Der Sachstand wird so zur Kenntnis genommen.