Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig: Das Quartierskonzept der Stadt Brakel wird, in Anlehnung an die vorgeschlagenen Maßnahmen, umgesetzt.

 


 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt die Ausschussvorsitzende den neuen Klimaschutzmanager der Stadt Brakel, Thomas Greger, der seine Tätigkeit am 01.11.2022 aufgenommen hat.

 

Nach einer kurzen Einleitung durch Johannes Groppe erteilt die Vorsitzende das Wort an den Klimaschutzmanager, der sich den Ausschussmitgliedern persönlich vorstellt und einen Überblick über seine bisherige berufliche Tätigkeit gibt.

Thomas Greger leitet anschließend auf aktuelle Themen über. Derzeit konzentriere sich die Arbeit des Klimaschutzmanagements beispielsweise auf die Schaffung von E-Ladesäulen im öffentlichen Parkraum der Stadt Brakel, und zwar am Parkplatz Bredenweg, Parkplatz Warburger Straße, Parkplatz Rosenstraße sowie dem Parkplatz an der Stadthalle.

Unter der Federführung des Kreises Höxter werde zudem an einem kreisweit gemeinsamen Radwegekonzept gearbeitet und dabei der Alltagsradverkehr (Wege zur Arbeit, Schule oder zum Einkaufen) in den Fokus genommen.

Erstellt werde dieses Konzept durch das Büro COOPERATIVE Infrastruktur und Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Kreis Höxter, auch die Städte seien durch den Arbeitskreis Radverkehr an diesem Projekt beteiligt. In Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren (StraßenNRW, Verkehrsbehörde, Polizei, Zukunftsnetz Mobilität, NPH, ADFC, Verein ländlicher Raum aktiv e.V., Klimaschutz, GfW und Verkehrsdezernat der Bezirksregierung) werde durch die Bereitstellung von Datengrundlagen, Diskussion der Zwischenergebnisse und Abstimmung der nächsten Schritte interdisziplinär am Radwegekonzept für den Kreis Höxter gearbeitet. Thomas Greger geht in diesem Zusammenhang auf die am 21.11 in der Stadthalle Brakel erfolgte Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung ein und erläutert, dass sich Interessenten noch bis zum 18.12. online über https://www.radfahren-kreis-hoexter.de/ an dem Projekt beteiligen können, weitere Informationen dazu seien ebenfalls auf der Homepage der Stadt Brakel zu finden.

 

Der Klimaschutzmanager gibt anschließend einen Ausblick auf die weiteren anstehenden Projekte, wie das Car-Sharing Programm, Baumpflanzaktionen, die Vermittlung von Energieberatungsterminen für Bürgerinnen und Bürger, die Re-Zertifizierung beim European Energy Award sowie die Beantragung und Begleitung von Förderprogrammen für die Kommune.

Abschließend erörtert er die Umsetzung des Quartierskonzeptes für die Brakeler Innenstadt, welches die Stadt in Zusammenarbeit mit einem externen Ingenieurbüro erstellt habe. Das beabsichtigte Vorgehen zur Konzeptumsetzung sei dem Bauausschuss bereits am 01.09.2022 vorgestellt worden. Er erklärt, die Maßnahmen zur Reduzierung des Energiebedarfes und zum Ausbau „Erneuerbarer Energien“ seien unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aufgestellt worden und vor dem aktuellen politischen und wirtschaftlichen Hintergrund notwendiger und sinnvoller denn je.

 

Die Umsetzung der Maßnahmen sei durch Fördermittel der KfW gesichert, der Erhalt der Förderung aber nicht an eine 100%ige Umsetzung sämtlicher Maßnahmen gekoppelt, so dass beim Auftreten unvorhersehbarer Unwägbarkeiten kein Umsetzungszwang für Einzelmaßnahmen bestehe.

 

Der heute zu fassende Beschluss sei als Absichtsbekundung der Stadt an die Bürgerinnen und Bürger sowie die Förderbanken zu werten.

 

Thomas Greger schließt seinen Vortrag mit der Feststellung, die Stadt Brakel fungiere seit Jahrzehnten als Vorreiter im Bereich Umweltschutz und alternativer Energieversorgung, daran solle nun in jedem Fall gemeinsam weitergearbeitet werden. Thomas Greger unterstreicht dieses Ziel mit dem Zitat von Philip Rosenthal „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“