Beschluss: zur Kenntnis genommen

Bürgermeister Temme erteilt zunächst dem Antragsteller, Ratsherrn Heilemann das Wort. Dieser führt zur Anfrage der Fraktion aus, dass er es aufgrund der derzeitigen Krisensituation für wichtig halte zu wissen, wo die Stadt Brakel stehe, sollte es zu einem Notfall bzgl. der Gas- und Stromversorgung kommen.

 

Norbert Loermann geht auf seine Ausführungen und Recherchen ein, die bereits in der Vorlage umfangreich dargestellt wurden.  Abschließend sei festzustellen, erklärt er, dass im Gebiet der Stadt Brakel aufgrund der geschützten Bereiche wie z.B. Feuerwehr, Rettungsdienste, Öffentliche Verwaltung, Polizei etc. die grundsätzliche Infrastruktur für das öffentliche und private Leben sichergestellt sei. 

Norbert Loermann gibt weitere Ausführungen zur Lage bei einem längerfristigen großflächigen Stromausfall. Dieser sei speziell für die Beheizung von Wohn- und Aufenthaltsräumen problematisch, da bei sämtlich im Stadtgebiet genutzten Heizsystemen für die Erstellung und Verteilung der Wärme über Pumpen Strom benötigt werde. Dadurch könne z.B. der Betrieb von Schulen und Kitas nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Einrichtung entsprechender Evakuierungsräumlichkeiten in der Stadthalle, den Sporthallen im Schulzentrum sowie der Sporthalle an der Grundschule sei vorgesehen.

 

Auf Nachfrage von Ratsherrn Heilemann teilt Norbert Loermann mit, dass derzeit festgehalten werde, welche Unternehmen über größere Aggregate verfügen.

 

Bürgermeister Temme hält abschließend fest, dass „Panikmache hier fehl am Platz“ und die Stadt gut vorbereitet sei, falls ein derartiger Notfall eintreten sollte. Dies solle so auch als „Botschaft nach außen“ getragen werden.