Dirk Brassel führt kurz in die Thematik ein, das Projekt "Zukunftsfit Digitalisierung“ möchte Gästen und auch der einheimischen Bevölkerung alle gewünschten Informationen „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ zur Verfügung stellen und so die Erlebbarmachung und Vernetzung des Freizeit-Angebotes in der Region Teutoburger Wald durch verschiedene digitale Services ermöglichen. Diese digitale Aufbereitung des touristischen Angebotes soll die Region sichtbarer machen und zukünftig konkurrenzfähig halten.

Der Ausschussvorsitzende erteilt anschließend das Wort an Katja Krajewski von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) und Tobias Valentien vom Teutoburger Wald Tourismus (TWT), die den Ausschussmitgliedern die Neuausrichtung der Tourismusarbeit in OWL anhand des Destinations-Management-Konzeptes „Businessplan 2023+“ detailliert vorstellen. Sie verdeutlichen, dass Investitionen in die freizeittouristische Infrastruktur die Lebensqualität stärken, der Bevölkerung zu Gute kommen aber auch Einzelhandel, Handwerk, Verkehr, Gastronomie sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen stärken.

 

Die Referenten gehen auf die zunehmende Bedeutsamkeit der Digitalisierung in der Tourismusarbeit ein, denn Einwohner und Gäste erwarten aktuelle und verlässliche digitale Informationen. Eine hochwertige Digitalisierung der tourismus- und freizeitbezogenen Inhalte und deren breite Distribution seien daher ganz wesentliche Zukunftsaufgaben. Da die Potenziale als Freizeit- und Tourismusregion nicht ausgeschöpft wurden, sei der Teutoburger Wald Tourismus derzeit nur eingeschränkt wettbewerbsfähig und daher verschiedene Arbeitspakete entwickelt worden:

 

·         Digitale Struktur: Gesamtregionale Datenbank mit hoher Reichweite, die Touristiker der Region pflegen ein und es erfolgt eine zusätzliche Ausspielung im Content-Partner-Netzwerk (ADAC, DB, T NRW, DZT…), Reichweite und damit Sichtbarkeit der Region wird potenziert mit dem Ziel von 5 Mio. Seitenaufrufe im Jahr 2022

·         Enabling & Know How-Transfer: Seminare, E-Learning-Plattform, Digital Coaches

·         Vor-Ort-Implementierung: Gestaltungsrahmen, Info-Stelen, Show-Rooms

·         Destinations-Management-Konzept: Neuausrichtung der Touris-musarbeit

 

Die gesamte Präsentation wird der Niederschrift als Anlage 1 angefügt.

 

Der Ausschussvorsitzende Uwe Oeynhausen bedankt sich bei Frau Krajewski und Herrn Valentien für die interessanten und zukunftsweisenden Informationen. Dieses Projekt lebe davon, immer aktualisiert und auf dem neusten Stand gehalten zu werden. Er regt in diesem Zusammenhang an, in jedem Fall die Gastronomie aktiv in den Prozess mit einzubeziehen und empfiehlt, die Betriebe offensiv anzusprechen.

 

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing nimmt die Ausführungen zum Businessplan 2023+ zur Kenntnis.