Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

Johannes Groppe leitet kurz in die Thematik ein. Durch die Teilnahme der Stadt Brakel am european energy award® und am european climate award® sowie die Umsetzung der Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes werde der Klimaschutz in Brakel seit vielen Jahren engagiert vorangebracht.

 

In den Stadtquartieren stehe nun die energetische Modernisierung von Gebäuden und die Senkung des Strom- und Wärmebedarfs im Fokus.

 

So wurde die Erstellung eines „integrierten energetischen Quartierskonzeptes“ für die Innenstadt Brakel, gefördert durch die KfW-Bank, angegangen.

 

Die energielenker projekt GmbH habe ein abgestimmtes Handlungskonzept entwickelt und eine Umsetzungsstrategie erarbeitet, um die Stadt Brakel so auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.

 

Die Ausschussvorsitzende Hogrebe-Oehlschläger erteilt nun Frau Bunzel und Herrn Hoogen von der energielenker projekt GmbH das Wort, die das Quartierskonzept für die Innenstadt Brakel anhand einer PowerPoint-Präsentation detailliert vorstellen.

 

Die Projektbeteiligten stehen den Ausschussmitgliedern anschließend für Fragen zur Verfügung.

 

Auf Anfrage teilt Herr Hoogen mit, dass zunächst die energetische Analyse der gesamten Gebäudehülle angegangen werde und erst im Anschluss eine Betrachtung der Heizungsanlagen erfolgen sollte. Durch ein umfangreiches Beratungsangebot können in jedem Fall sinnvolle Maßnahmen und Lösungen für die Verbraucher/innen gefunden werden. Darüber hinaus sei auch bereits ein Bedarfs- Verbrauchs-Abgleich erfolgt.

 

Bürgermeister Temme ist davon überzeugt, das konzeptionelle Vorgehen werde im Resultat eine gute Datengrundlage schaffen.

 

Auf Nachfrage des Ratsherrn Simon teilt Johannes Groppe mit, das Beratungsangebot werde federführend durch das Klimaschutzmanagement (Sanierungsmanager) der Stadt Brakel erfolgen, finanziert durch die auf 5 Jahre befristete Förderung.

 

Ratsherr Heilemann empfiehlt in diesem Zusammenhang eine zusätzliche Bewerbung dieses Beratungsangebotes, beispielsweise durch die Ausgabe entsprechender Beratungsgutscheine.

 

Auch Ratsherr Koch ist der Auffassung, durch ein kostenloses Beratungsangebot mehr Interessenten gewinnen zu können.

 

Bürgermeister Temme geht davon aus, dass viele interessierte Verbraucher/innen dieses Angebot nutzen werden, um sich so in dem „Dschungel an Möglichkeiten“ zurecht finden zu können. Ziel sei weiterhin die Klimaneutralität bis 2025 und daher das vorgestellte Konzept unbedingt der richtige Weg.

 

Ratsherr Oeynhausen bittet in diesem Zusammenhang um die Erstellung einer kategorisierten Liste, wodurch letztendlich auch eine Priorisierungsaussage getroffen werden könne.

 

Herr Hoogen weist anschließend auf die bereits erfolgte Kategorisierung in drei Stufen (durch Sternchen) hin, diese sei der Präsentation zu entnehmen. Die Präsentation wird den Ratsmitgliedern im Mitgliederbereich als Anlage 1 der Niederschrift zur Verfügung gestellt. Die Mitglieder des Bauausschusses sind sich einig, die Angelegenheit nochmals in den einzelnen Fraktionen beraten zu wollen und in einer der nächsten Sitzungen zu beschließen.

 

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.