Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Brakel lehnt mehrheitlich den Antrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ab, die Notwendigkeit der Verbindungsstraße im Gewerbegebiet Brakel West-Riesel hinsichtlich Herstellungskosten und ökologischer Aspekte auf den Prüfstand zu stellen.

 

Bürgermeister Temme erteilt zum Antrag das Wort an den Sprecher der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN.

 

Ratsherr Knobloch führt aus, dass die Fraktion die Notwendigkeit der Verbindungsstraße „Gewerbegebiet Brakel-West-Riesel“ als nicht notwendig erachte. Hierdurch könne man nicht nur Kosten sparen, sondern auch ökologisch tätig werden. Die Fraktion sei der Meinung, dass der Verkehrsfluss durch die im bereits fertiggestellten Gewerbegebiet vorhandenen Stichstraßen inkl. Wendehämmer sehr gut funktioniere.

 

Johannes Groppe teilt mit, dass die Auftragsvergabe zu dieser Baumaßnahme bereits erfolgt sei und diese nun auch nicht um einen Teilbereich verringert werden könne. Zudem wurde nach Absprache mit der Feuerwehr und dem Ordnungsamt eine von beiden Seiten erreichbare Straße, also die geplante Ringstraße, gerade im Falle eines Unfalls als sehr sinnvoll erachtet.

Der durch Ratsherrn Knobloch angesprochene Bachlauf sei ein „namenloses Gewässer“, so Herr Groppe, der zudem nicht ständig Wasser führe. Auf Nachfrage des Ratsherrn Knobloch teilt er mit, dass der „Amtmannteich“ von dieser Maßnahme nicht betroffen sei.

 

Zu den weiteren Fragen verweist Bürgermeister Temme auf die Sitzung des Bauausschusses, in der diese Baumaßnahme umfangreich vorgestellt und diskutiert wurde.

 

In dem Zusammenhang stellt Ratsherr Hanisch den Antrag auf Schluss der Debatte.

 

Ratsherr Multhaupt führt dazu noch kurz aus, dass er diese Verbindungsstraße befürworte. Gerade auch im Hinblick auf den geringen Wendekreis von LKW sehe er einen Wendehammer bzw. Stichstraßen als kritisch an.