Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing lehnt den Vorschlag der Verwaltung bei 1 Enthaltung einstimmig ab.

 

Anschließend wird über den Antrag von Ratsfrau Wellsow wie folgt abgestimmt:

 

 

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing beschließt mit 9 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 2 Enthaltungen mehrheitlich, die Vereinsfördergelder 2021 i.H.v. insgesamt 5.743,46 € gemäß den Vergaberichtlinien in der Kernstadt Brakel entsprechend der in der Anlage aufgeführten Priorisierung wie folgt zu verteilen:

 

Verein/Gruppe/Organisation	Antrag	Zuschuss
KjG/CU St. Michael Brakel (Sommerzeltlager)	2.500,00 €	1.000,00 €
Tennisverein Brakel e.V. (Jugendfreizeitmaßnahmen)	3.385,08 €	700,00 €
Sektion Weserland des Deutschen Alpenvereins e.V. (Jugendförderung)	1.240,18 €	700,00 €
Spielvereinigung Brakel e.V. (Trainingsmaterial Jugend)	3.375,55 €	800,00 €
Stadtkapelle Brakel e.V. (Jugendorchester)	750,47 €	500,00 €
TV Brakel e.V. Abteilung Inline Hockey (Schutzausrüstungen)	625,18 €	500,00 €
Karnevalsverein Brakel Radau e.V. Tanzschulungen pp.)	382,85 €	300,00 €
TV Brakel e.V. Abteilung Bogensport (Leuchtmittel, Zielscheibenstender)	2.000,00 €	500,00 €
RV Nethegau e.V. (Investition Bande Reithalle)	10.000,00 €	400,00 €
Spielmannszug im BSV e.V. Anschaffung Trommel	775,00 €	343,46 €

 

 

 

Peter Frischemeier führt kurz in den Sachverhalt ein, die Vereinsfördermittel für die Kernstadt Brakel werden durch den Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing vergeben. Die zu verteilenden Mittel betragen im Haushaltsjahr 2021 insgesamt 5.743,46 €. Die Verwaltung habe entsprechend der eingegangenen Anträge eine Priorisierung vorgenommen und so einen Verteilungsschlüssel vorbereitet. Diesen Vorschlag solle der Ausschuss nun entsprechend beraten.

 

Der Ausschussvorsitzende Oeynhausen sieht in der Verteilung eine gute Basis, um möglichst allen Vereinen einen Zuschuss gewähren zu können.

 

Ratsfrau Wellsow berichtet als ehemaliges Mitglied des Bezirksausschusses Brakel, Ziel der Vergaberichtlinien sei die vorrangige Förderung der Jugendarbeit, daher werde für derartige Maßnahmen auch eine höhere Priorität vergeben. Im Ergebnis sei es somit auch wünschenswert, diese Maßnahmen vorrangig zu unterstützen. Sie sieht aus diesen Gründen die Vergabe von Mitteln i.H.v. jeweils 500 € an die Hospizgruppe und an die BSK nicht mit den v.g. Grundsätzen vereinbar und empfiehlt, diese 1.000 € wie folgt neu zu verteilen: Karnevalsverein (+100 €), TV Brakel Abt. Bogensport (+100 €), Spielvereinigung Brakel (+300 €), Stadtkapelle (+100 €), TV Brakel Abt. Inlinehockey, (+100 €), Tennisverein Brakel (+150 €) und Sektion Alpenverein (+150 €).

 

Es wird anschließend nochmal kurz über eine mögliche Verteilung diskutiert.

 

Bürgermeister Temme regt in diesem Zusammenhang an, die Vereine unbedingt auf die vielen weiteren Fördermöglichkeiten hinzuweisen. Er verweist beispielshaft auf die Förderpakete der regionalen Energieversorger. Hier konnten kürzlich gleich zwei Projekte aus Brakel (Bildungshaus Modexen und der Verein Marah) eine Förderung aus dem Programm der Westfalen Weser von jeweils 5.000 € erhalten.