Beschluss: 1) einstimmig; 2) einstimmig bei 1 Enthaltung; 3) einstimmig

Beschluss:

 

Der Sachstand zur Durchführung von Stadtführungen für örtliche Schulen wird einstimmig zur Kenntnis genommen.

 

 


 

Konzept Stadtmöbel - Spielgeräte – Wasserspiel

 

Peter Frischemeier geht kurz auf die neben den laufenden Maßnahmen entwickelten Ideen für die Innenstadtentwicklung ein, die auf Basis der Umfrage „Vitale Innenstädte 2020“ erfolgt seien.

 

Der Ausschussvorsitzende Oeynhausen erteilt anschließend der Landschaftsarchitektin Anja Multhaup das Wort, die anhand einer PowerPoint-Präsentation detailliert auf das Konzept und die geplante Installation von Stadtmöbeln, Spielgeräten und einem Wasserspiel eingeht. Sie verdeutlicht, bei sämtlichen Planungen werde auf die Nachhaltigkeit und den ökologischen Fußabdruck der verbauten Materialien geachtet.

 

In ihrer weiteren Berichterstattung stellt Anja Multhaup die konkreten Planungen vor.

 

Im Hanekamp (Sparkassenvorplatz) sei die Installation eines Spiel-Karussells für „alle Generationen“ und als Hinweisgeber auf den „Annentag“ geplant. Darüber hinaus solle vor dem Zebrastreifen ein mobiles Brunnenelement installiert werden, hier stehe Wasser als belebendes Element im Fokus. Der Ausschussvorsitzende Oeynhausen fügt hinzu, hier werde der Wasserlauf durch eine manuelle Pumpe gesteuert, um umsichtig mit diesem wertvollen Element umgehen zu können.

 

Anja Multhaup geht anschließend auf die geplante Platzierung von Sitzmöbeln im öffentlichen Raum ein, die die Besucher aller Generationen zum Verweilen einladen sollen. Sie teilt mit, dass in die Bänke eine Auflademöglichkeit für Smartphones installiert (Solarpaneele) werden soll.

 

Der Ausschussvorsitzende Oeynhausen erläutert den Mitgliedern die modulare Bauweise der Sitzelemente und geht auf die Materialbeschaffenheit sowie die Designangleichung an das bereits vorhandene Mobiliar ein.

 

Anja Multhaup stellt im nächsten Schritt das geplante bogenförmige Bankmodul (lange Wellenbank im Bereich des oberen Hanekamps vor dem Sparkassengebäude) vor.

 

Auch eine Umgestaltung der Parkanlage am Ehrenmal durch Schaffung eines Aufenthaltsbereiches mit Sitz- und Liegemöglichkeiten soll in Teilbereichen umgesetzt werden. Hier könnte die Attraktivität durch die Installation einer Slackline-Anlage und eines Murmelspiels gesteigert werden. Angedacht seien neben einer wassergebundenen Decke, auch die Verwendung von Holzhackschnitzel und Pflanzung verschiedenartiger niedriger Stauden, so dass im Resultat eine freie Sichtachse zum Ehrenmal bestehen bleibe.

 

Ratsfrau Spiegel regt in diesem Zusammenhang an, auch über die Installation eines Wasserspiels im „Hydepark“ nachzudenken, um so eine größere Zielgruppe, beispielsweise Familien mit kleinen Kindern, anzusprechen, eine Slackline-Anlage ziele eher auf einen begrenzten Personenkreis ab.

 

Ratsherr Heilemann äußert Bedenken, dass sich hier viele Jugendliche treffen werden und Familien mit Kindern den Bereich dann eher meiden werden. Frau Multhaup erläutert unter Zustimmung des Vorsitzenden, man wolle hier gezielt auf die Wünsche der Jugend eingehen um auch ihnen Raum in diesem Gesamtkonzept bieten zu können.

 

Frau Multhaup geht anschließend auf den Bereich der Straße „Am Thy“ ein. Hier sei über die Platzierung eines Holzpodestes mit Segeltuchüberspannung als Sitzgelegenheit oder zur Nutzung als Bühne nachgedacht worden. Darüber hinaus gebe es Bestrebungen zur Installation eines überdachten Fahrradparkplatzes, einer E-Bike-Ladestation und zur Schaffung von „Kunst im Raum“ durch beispielsweise ein Beton-Sofa als „Eyecatcher“ in Ergänzung der Leseecke am Bücherschrank.

 

Abschließend stellt sie noch die Ideen für den Marktplatz vor dem Rathaus vor. Hier werde neben weiteren mobilen Sitzgelegenheiten und Kübelbepflanzungen über die Installation eines zentralen Spielfeldes (Boule-Spiel, Schach-Spiel, Sandkasten) nachgedacht. Darüber hinaus könne der Einbau von Boden-Wasserdüsen und die Platzierung von Trinkwasserspendern die Attraktivität steigern.

 

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing beschließt einstimmig:

 

Das Konzept „Stadtmöbel – Spielgeräte – Wasserspiel“ für die Innenstadt wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Eine Umsetzungsplanung inkl. Kostenübersicht wird in der nächsten Ausschusssitzung vorgestellt.

 

 

Fahnen Innenstadt

 

Alexander Kleinschmidt geht anschließend auf die Beschlussfassung des Ausschusses vom 24.06.2021 im Hinblick auf das Anbringen von Imagefahnen an Fahnenmasten und Laternen ein.

 

Neben den städtischen Imagefahnen wurde dabei auch die Integration einer Fahne der Standortmarketingkampagne „Kreis Höxter – die Region plus X“ berücksichtigt. Die Beflaggung an den Fahnenmasten im Innenstadtbereich könne in den Zeiten erfolgen, in denen keine anderweitige Beflaggung vorgesehen sei.

 

Alexander Kleinschmidt stellt anschließend anhand einer Präsentation die weiteren potenziellen Standorte (mit jeweils 1, 2 oder 3 Fahnenmasten) vor, die im Rahmen einer zusätzlichen Beflaggung in Frage kommen könnten. Ergänzend sei hier eine kleinere Fahnenvariante zur Befestigung an geeigneten Straßenlaternen entworfen worden. Von der „Warburger Straße/Ecke Driburger Straße bis hin zum Marktplatz würde sich im Resultat eine Achse ergeben, die die Stadtbesucher auch visuell stadteinwärts begleite.

 

Er stellt anschließend die möglichen Entwürfe vor:

 

 

Ratsherr Heilemann äußert Bedenken im Hinblick auf die witterungsbedingte Haltbarkeit und dauerhafte Ansehnlichkeit der Fahnen, er befürchtet, hier werde ein permanenter Austausch notwendig.

 

 

Beschluss:

 

Der Ausschuss entscheidet sich einstimmig bei 1 Stimmenthaltung für diese Fahnenvariante zur Befestigung an geeigneten Straßenlaternen und in Kombination mit der Variante (Logo der Stadt Brakel) an den Fahnenmasten „Marktplatz“ und „Ostheimer Tor“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beschluss:

 

Die Umsetzung der vorgestellten Maßnahme „Fahnen Innenstadt“ wird anschließend einstimmig beschlossen.

 

 

Stadtführungen für örtliche Schulen

 

Alexander Kleinschmidt teilt mit, die örtlichen Schulen seien aufgrund der Beschlussfassung vom 24.06.2021 kontaktiert und über die Möglichkeiten von Stadtführungen für Schülerinnen und Schüler informiert worden.

 

Das derzeitige Angebot an Stadtführungen in Brakel umfasse folgende Touren sowie inhaltliche Schwerpunkte:

 

1.   Brakel ! …historisch: Stadttour durch Brakel

2.   Mutter Anna – Weg

3.   „AnnaVision“ und „Das Mädchen von Brakel“ als dauerhafte Videoinstallation im Stadtmuseum Brakel

4.   Stadt Tor Tour

5.   verschiedene Informationen zu stadtbildprägenden Gebäuden wie beispielsweise das Rathaus oder die Pfarrkirche St. Michael

 

Er führt fort, es könne eine individuelle thematische Ausrichtung je nach Interessenlage der jeweiligen Schule, z.B. nach Literatur (Droste, Grimm und Brakel), Sakralbauten (Pfarrkirche St. Michael) oder Einzelthemen der Stadtgeschichte erfolgen.

Die Grundschule (3./4. Klasse) hätte hier bereits Interesse an 3-5 Stadtführungen pro Jahr (Sachunterricht) angemeldet.

 

Die weiterführenden Schulen interessieren sich z. B. für Stadttouren zum Thema: „Mittelalter“ sowie eine Auseinandersetzung mit der aktuellen (Innen-) Stadtentwicklung, die beispielsweise auch im Rahmen der o.g. Ideen zum Projekt Stadtmöbel, Spielgeräte oder Wasserspiel erfolgen könnte.

 

Alexander Kleinschmidt teilt abschließend mit, zur zukünftigen Sicherstellung der Stadtführungen werde derzeit noch nach weiteren qualifizierten Stadtführern (Dozenten) gesucht.