Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Brakel nimmt einstimmig den Stand der Arbeiten zur Sanierung der Stadthalle zustimmend zur Kenntnis.

 

 


Bürgermeister Temme begrüßt Frau Renate Kruckenberg, die seit Beginn des Jahres bei der Stadtverwaltung im Bauamt tätig ist und die Bauprojekte der Stadt Brakel betreut. Bürgermeister Temme weist darauf hin, dass die Stadthalle baulich aus den 1970ger-Jahren stamme. Man stehe in Konkurrenz mit den anderen Städten, was die Funktionalität der Halle beträfe. Hier müssen die Rahmenbedingungen stimmen.

 

Renate Kruckenberg stellt anhand eines Power-Point-Vortrags die Sanierungsmaßnahmen an der Stadthalle vor in dem Zeitraum 2020-2022 folgende. Sie geht auf die einzelnen Positionen ein, wobei hierbei die Position 5 „Lüftung und Heizung“ eine größere Rolle spielt. Sie weist darauf hin, dass aufgrund der Brandschutzanforderungen eine neue Lüftungsanlage notwendig sei. Für die Lüftungszentrale müsse nun ein Teil des Daches der Stadthalle angehoben werden, wodurch Mehrkosten entstehen, so Renate Kruckenberg.

 

Ratsherr Heilemann hinterfragt, ob hier kein Bestandsschutz greife. Dies verneint Renate Kruckenberg aufgrund der massiven Mängel und dass der TÜV insofern keine Genehmigung zur weiteren Betreibung der Stadthalle gegeben hätte.

 

Auf die Frage des Ratsherr Knobloch, in welcher Zeitschiene die Umbauarbeiten stattfänden teilt Bürgermeister Temme mit, dass mittlerweile der Vertrag mit dem Impfzentrum bis zum 30.09.2021 verlängert wurde. Sobald wie möglich, werde aber mit den Arbeiten begonnen. 

 

Ratsherr Multhaupt erkundigt sich, ob es nicht eine Alternative gegeben habe, z.B. mit einer anderen Lüftungsanlage?

Hierzu erklärt Renate Kruckenberg, dass man die Planungen aufgrund der technischen Gegebenheiten an ein Planungsbüro übergeben habe. Diese Berechnungen würden seitens der Verwaltung nicht in Frage gestellt.

 

Auf die Frage des Ratsherrn Multhaupt hinsichtlich einer Förderung teilt Renate Kruckenberg mit, dass diese beantragt und auch bereits genehmigt wurde und die Lüftungsanlage mit max. 132.377 € gefördert würde. 

 

Auf die Nachfrage des Ratsherrn Multhaupt zum Haushaltsansatz 2021 teilt Dominik Schlenhardt mit, dass im Haushalt 2021 Mittel in Höhe von 557.000 € veranschlagt seien. Zusätzlich ist eine Verpflichtungsermächtigung von 470.000 € vorgesehen, so dass die notwendigen Maßnahmen in 2021 durchgeführt werden können. Sollte es über 2021 zu einer Kostensteigerung kommen, müssten zusätzliche Mittel in 2022 zur Verfügung gestellt werden.

 

Zum Vorschlag des Ratsherrn Heilemann, dass ein Angebot für die Herrichtung der alten Lüftungsanlage eingeholt werden soll erklärt Renate Kruckenberg, dass dies für die baulichen Rahmenbedingungen nicht möglich sei.

 

Ratsherr Hanisch schlägt vor, bei Bauprojekten dieser Größenordnung einen begleitenden Ausschuss zu etablieren, um seitens des Rates näher am Geschehen zu sein.

Bürgermeister Temme unterstützt diesen Vorschlag und bittet um Benennung der Personen für den Arbeitskreis Stadthalle.

 

 

CDU                                                      Uwe Oeynhausen                           Dirk Simon

SPD                                                       Joachim Holtemeyer                     Jutta Robrecht

Bündnis 90/DIE GRÜNEN             Peter Knobloch                Ulrike Hogrebe-Oehlschläger

UWG/CWG                                        Detlef Bargholt                 Michael Klages

Liste Zukunft                                     Stefan Heilemann                           Bernd Stieren-Knoke

Parteilos                                             Christof Schünemann

 

Der Vortrag ist als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt.