Der Ausschussvorsitzende Oeynhausen erteilt zunächst das Wort an Peter Frischemeier, der einleitend auf die breit gefächerten Aufgaben der kommunalen Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings eingeht. Vorrangiges Ziel der Arbeit sei die Erhaltung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Standortes Brakel. Mithilfe einer strategischen Ausrichtung sollen Wettbewerbsvorteile dauerhaft gesichert und eine integrierte, zukunftsorientierte Stadtentwicklung sowie die Verbesserung der Standortsituation vorangetrieben werden.

 

Anschließend führt Alexander Kleinschmidt in der Berichterstattung fort und stellt die Aufgaben, Projekte und Aktivitäten der städtischen Wirtschaftsförderung detailliert vor.

 

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Brakel nehme Aufgaben, wie beispielsweise die Bestandsbetreuung von Unternehmen, Unterstützung von Ansiedlungen, Vermarktung von Gewerbeflächen sowie die ständige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes wahr. Darüber hinaus stehe auch die permanente Förderung und Verbesserung der Standortfaktoren, wie Breitband- und Mobilfunkversorgung, Mobilität sowie die Unterstützung der Wirtschaftsunternehmen und Gewerbetreibenden im ständigen Fokus.

 

Alexander Kleinschmidt hebt in diesem Zusammenhang die langjährige, intensive sowie auch konstruktive Zusammenarbeit mit dem Werbering Brakel e.V. hervor, die im Resultat einen besonderen Synergieeffekt für den Standort Brakel habe.

 

Als weitere wichtige Aufgaben zur Standortsicherung und -entwicklung nennt er die Begleitung von Infrastrukturmaßnahmen, das Leerstandsmanagement und die Innenstadtentwicklung, die Digitalisierung der Innenstadt, die Koordinierung im Bereich Stadtmarketing – auch zur Unterstützung touristischen Belange - und die gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

 

Die Wirtschaftsförderung und das Stadtmarketing seien als Stabsstelle organisatorisch unmittelbar dem Bürgermeister und der Behördenleitung zugeordnet. Er teilt auf Nachfrage des Ausschussvorsitzenden Oeynhausen mit, diese Tätigkeit werde anteilig durch Peter Frischemeier und ihn selber ausgeführt, so dass keine Einzelperson für den gesamten Tätigkeitsbereich, sondern ein Ansprechpartner nach Themenschwerpunkt nach außen kommuniziert werde. Peter Frischemeier fügt ergänzend hinzu, die gegenseitige Unterstützung bei diesem breitgefächerten Aufgabenspektrum sei sehr positiv und sichere die Handlungsfähigkeit bei kurzfristigen Anfragen.

 

Der Ausschussvorsitzende Oeynhausen verweist anschließend auf die Umfrageergebnisse der IFH Köln „Vitale Innenstädte 2020“, die in der letzten Ausschusssitzung thematisiert wurden. Er bittet um ein Meinungsbild, ob die gewonnenen Erkenntnisse im Hinblick auf die geringe Verweildauer und Weiterempfehlungsrate der Innenstadtbesucher nochmals beraten werden sollten. Er regt an, innerhalb des Ausschusses ebenfalls nach Lösungsansätzen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu suchen.

 

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing fasst anschließend den einstimmigen Beschluss:

 

Die Ergebnisse der Umfrage der IFH Köln „Vitale Innenstädte 2020“ werden in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing nochmals thematisiert und nach weiteren Lösungsansätzen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Brakeler Innenstadt gesucht.

 

 

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich abschließend bei Peter Frischemeier und Alexander Kleinschmidt für den informativen Einblick in die Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderung. Er sei sehr froh, dass sich die Verwaltung diesem wichtigen Thema so intensiv widme. Es seien bereits viele gute Ergebnisse geliefert worden, die auch den Zielsetzungen und Maßgaben der Politik entsprechen.

 

Die Präsentation wird der Niederschrift als Anlage 2 angefügt.