Bürgermeister Temme berichtet über die Planungen zu den verkaufsoffenen Sonntagen, aufgrund eines Erlasses des Wirtschaftsministeriums. Dieser Erlass wurde nun auf Drängen der Gewerkschaft Verdi durch das OVG Münster zum Schutz der „Sonntagsruhe“ gekippt. Bürgermeister Temme fügt hinzu, dass er sich gewünscht habe, dass die Gewerkschaften konstruktiv an der Belebung der Innenstädte mitarbeiten würden, auch im Hinblick auf die Einbußen durch den coronabedingten Lockdown. Den Rechtsbruch, den einige Städte daraufhin durch Öffnung der Geschäfte an Sonntagen begangen haben, empfehle er jedoch nicht.

Er bittet StOVR Frischemeier als Geschäftsführer des Werberings, deren geplante Möglichkeiten aufzuzeigen. StOVR Frischemeier erläutert, dass Überlegungen eines „Late-Night-Shoppings“ anstehen, ebenso die Einführung von Feierabend-Märkten an einem Wochentag. In Planung stehe ebenfalls die Durchführung eines Nikolausmarktes unter Corona-Schutzmaßnahmen in Verbindung eines verkaufsoffenen Sonntages.

 

StOVR Frischemeier informiert über die Gesprächsplanungen des Handelsverbandes mit dem Land, der Gewerkschaft Verdi, den Kirchen und der IHK. Abschließend hält er fest, dass die der Vorlage beigefügten Verordnung somit nur zur Kenntnis genommen und kein Beschluss gefasst werde.