Im Ausschuss wird ausgeführt, dass viele der Wirtschaftswege einer Instandsetzung bedürfen bzw. einige Kreuzungsbereiche einen Neuausbau. Man sei der Meinung, dass über Jahrzehnte Werteverzehr betrieben wurde, indem nur ein Bruchteil der Abschreibungen investiert wurde. Der Vorsitzende begrüßt nun ausdrücklich, dass die Verwaltung auf Drängen der CDU-Fraktion die Bemühungen intensiviere und einen Förderantrag auf den Weg bringen möchte.

 

In der Erkelner Feldmark sind Maßnahmen an folgenden Stellen erforderlich:

  • Gabelung „Breiter Platz – Bruchhausen“
  • Gabelung „Märsch – Am Ortberg“
  • Einige Abschnitte „Am Hellweg“ (Fa. Kleibrink bis Auenhausen)
  • Hampenhäuser Berg / Kreuz Thieleke

 

Wünsche bzw. Anträge aus der Dorfbegehung

 

Im Rahmen der am 24.08.2020 stattgefundenen Dorfbegehung, u. a. mit Bürgermeister Temme und Ratskandidat Hermann Steinhage sowie weiteren interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus Erkeln, wurden folgende Punkte festgehalten:

 

  • Oberhalb des Einlaufes an der Bachstraße ist beim Hochwasser ein Teil der Hecke weggespült worden. Hier soll ein Geländer die entstandene Lücke füllen bzw. eine neue Hecke entstehen.
  • In der Bache soll das Grün entfernt werden.
  • Der Regenwasserkanal „Grüne Bache“ zum Grundstück Hampel sen. Ist verstopft. Firma Weise kann durch Spülen nicht weiterkommen. Bitte klären.
  • Am Einlauf „Am Hellweg“ soll am Straßenrand ein Absturzgeländer angebracht werden. Bitte mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW klären.
  • Am ehem. Grundstück Neitmann „Neue Straße“ soll das im Besitz der Stadt Brakel befindliche Grundstück und die gegenüberliegende Grünfläche an der Scheune Jonk in den Mähplan aufgenommen werden (Letzteres wurde vormals vom Anwohner Korte unterhalten).
  • Am Friedhof die Böschung mähen (bereits erledigt).
  • Die „Neue Straße“ soll in keinem Fall höher ausgebaut werden. Ein zusätzlicher Kanal, der das Wasser aus dem Graben entlang der L 863 bei der Einmündung „Kapellenweg“ aufnimmt und zur Nethe führt ist zu prüfen.
  • An der „Risskuhle“ bei Willekes Scheune nach dem Einlauf sehen.
  • Parksituation Firma Isaak klären.
  • Blumenbeete an der Bachstraße in Höhe der Gaststätte „Backstein“ sanieren und Bäume schneiden.
  • Ruhebank im „Tiesterweg“ aufarbeiten, ca. halbe Strecke ehem. Forsthaus/nächster Abzweig.

 

Manfred Kühlewind weist erneut auf die erhöhten Geschwindigkeiten dorfeinwärts von Tietelsen kommend in Richtung Ortseingang hin. Er schlägt vor, wie die bereits in anderen Brakeler Ortschaften positionierten mobilen Geschwindigkeitsmessgeräte (elektronische Hinweistafel mit aktuell gemessenem Tempo der Verkehrsteilnehmer), eine solche mobile Einrichtung auf der Höhe der Firma Vauth-Sagel zu installieren. Im Kreuzungsbereich zum Hellweg wäre ein elektrischer Anschluss an eine Straßenlaterne denkbar. Alternativ müsste eine solarbetriebene Einrichtung positioniert werden.

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass ihm Bürgermeister Temme seine Bereitschaft gezeigt habe, noch weitere solcher Geschwindigkeitsmessgeräte anzuschaffen, um die Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeiten und Lärmbelästigungen für die Anwohner einzudämmen.

 

Burkhard Willeke weist erneut darauf hin, dass nach Beendigung der Bauarbeiten die hinterlassenen Löcher in den Straßendecken nicht zeitnah und ordentlich wieder beigearbeitet werden. Bei solchen Straßenaufbrüchen sollten zeitnah die Firmen aufgefordert werden, die Feinschichten wieder aufzubringen und die Straße einen ordentlichen Zustand zu versetzten. Ggfls. Sollte schon bei Genehmigung eine Frist gesetzt und auch kontrolliert werden.

 

Renate Montino bemängelt die unzureichende Einsicht im S-Kurvenverlauf der „Neue Straße“ in Richtung „Kapellenweg“. Oftmals wird die Sicht für Autofahrer durch die parkenden Fahrzeuge am ehem. Haus Kemper erheblich behindert.

Des Weiteren schlägt sie vor, einen Maßnahmenkatalog bis Anfang 2021 zu erstellen, bei dem alle Verbesserungsmaßnahmen zur Optimierung des dörflichen Erscheinungsbildes aufgelistet werden sollen. Hierbei sollen neben den von Burkhard Willeke genannten Missständen an den Fahrbahnoberflächen auch die Instandsetzung von Ruhebänken im und um das Dorf gelistet werden (Aufgabenliste). Hier ist vielleicht auch eine jährliche wiederkehrende Begehung sinnvoll und erstrebenswert. Diese sollte sich evtl. als Ortstermin vor der Herbstsitzung etablieren.

 

Die Ausschussmitglieder unterstützen die o. g. Punkte einstimmig.