Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Der Vorsitzende erteilt Betriebsleiter Rehrmann das Wort, der gemäß Vorlage einleitet.

 

Der Vorsitzende erteilt Verw.-Ang. Münstermann das Wort, der einen Überblick über die schon ausgeführten Hochwasserschutzmaßnahmen gibt.

 

Der Vorsitzende erteilt Herrn Otte-Witte das Wort, der auf die Modelltechnik, heutige Situation und die geplanten Maßnahmen, die auf den Schutz vor einem fünfzigjähriges Hochwasserereignis „HQ50“ ausgelegt seien, eingeht. Ebenso werden die Ergebnisse für ein „HQ20“- und „HQ100“-Ereignis erklärt.

 

Ratsherr Rissing sieht die Standsicherheit der Ostmauer bei großen Hochwasserereignissen wie 1998 als gefährdet, da damals das Wasser aus den Mauerfugen trat.

 

Betriebsleiter Rehrmann führt hierzu aus, dass die Standsicherheit der Mauer nicht gefährdet sei, da diese nur eine Stützfunktion für die dahinterliegende Anschüttung habe. Um den Wasseraustritt aus den Mauerfugen zu unterbinden, könnten diese neu ausgefugt werden.

 

Ratsherr Muhr erfragt den Zweck des neuen Pumpwerkes.

 

Betriebsleiter Rehrmann erläutert, bei hohen Wasserständen der Brucht trete ein Rückstau im Regenwasserkanal der Neustadt auf. Hierdurch könne das anfallende Niederschlagswasser nicht mehr schadlos abgeführt werden. Es sei vorgesehen, diesen Kanal mit einem Schieber zu versehen und eine Rohrverbindung zum Pumpwerk herzustellen. Hierdurch könnten bis zu 451 l/s zum Pumpwerk abgeleitet werden.

 

Der vorhandene Mischwasserkanal im Bereich des Ostheimer Tores sei ebenfalls bei Starkregen überlastet. Es sei geplant, ab Regenereignissen, die alle 20 Jahre auftreten, einen Abschlag zum Pumpwerk vorzunehmen, der bis zu 636 l/s betragen könne.