Der Vorsitzende Menke gibt ein kurzes Statement der Geschehnisse aus seiner Sicht. Darin nimmt er insbesondere Stellung zu der Gesprächsnotiz des Treffens am Gedenkstein am 23.07.2020. Hier hatte er Herrn Wolfgang Troester aufgefordert, ein Kurzprotokoll zu verfassen. In diesem Protokoll sind Bemerkungen gefallen, die vermuten lassen, dass die an dem Projekt beteiligten und nicht anwesenden Aktiven (Franz Josef Wolff, Martina Brenneke, Metallbau Brenneke, Ralf Mönikes und Tobias Krawinkel) Geldsummen für die geplante Steele veruntreuen (nicht zielgerechte Verwendung der Geldmittel). Außerdem wird in diesem Zusammenhang ein mangelndes Demokratieverständnis der o. a. Aktiven erwähnt. Dies führte zu Unverständnis und sehr großer Betroffenheit. Herr Menke übernimmt die inhaltliche Verantwortung für die Gesprächsnotiz, da er diese freigegeben habe. Er entschuldigt sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für sein fehlerhaftes und falsches Vorgehen.

 

Anschließend verliest Herr Ralf Mönikes sein Statement zu den aufgetretenen Problemen hinsichtlich der Aufstellung einer Gedenksteele. Er gibt den Anwesenden einen chronologischen Rückblick zum Entstehen und der bisherigen Verwirklichung der Steele von den Jahren 2018-2020. Er beschreibt das Aussehen der Steele (4-Seiten-Motive) und den vermutlich anfallenden Kostenrahmen einschließlich einer Beleuchtung. Eine Baugenehmigung sei hierbei nicht notwendig. Der Vorsitzende Menke und Herr Weber waren über die geplante Aufstellung der Steele informiert. Herr Mönikes erwähnt seine persönliche Betroffenheit bezüglich der im Kurzprotokoll erwähnten Aussagen über die Arbeitsgruppe: „Nicht zielgerichtete Verwendung der Geldmittel sowie ein mangelndes Demokratieverständnis“. Er erwähnt darüber hinaus die offensichtlich mangelnde Kommunikation zwischen den Akteuren.

 

Anschließend gibt Frau Martina Brenneke ein Statement zu den Ereignissen aus ihrer persönlichen Sichtweise und Betroffenheit heraus. Sie verweist auf den Entwurf und die umfänglichen Planungen für die Steele. Sie erwähnt hier ebenfalls Kommunikationsmissstände zwischen den beteiligten Gremien. Sie verweist in diesem Zusammenhang aber nachdrücklich auf die im Kurzprotokoll erwähnten Begriffe: „Nicht zielgerichtete Verwendung des Geldes und mangelndes Demokratieverständnis“. Da dies überhaupt nicht zutrifft und für die o. a. Personen verletzend sei, fordert sie den BZA auf, diese falschen begrifflichen Formulierungen ersatzlos aus dem Protokoll zu streichen.

 

Folgende Beschlussvorlagen stehen im Anschluss zur Abstimmung im BZA:

 

-       Die gesamte Gesprächsnotiz/Protokoll vom 23.07.2020 wird ersatzlos gestrichen und vernichtet.

 

Beschluss: einstimmig

 

-       Weiterführung des Projektes „Erinnerungssteele zum Dorfjubiläum 2018“  

 

Beschluss: einstimmig

 

Einsetzung einer Findungskommission/Projektgruppe, bestehend aus Vertretern des BZA, des bisherigen Festausschusses und „neutralen Personen. Benannt werden Martina Brenneke, Ralf Mönikes, Wolfgang Reker, Josef Weber, Elisabeth Beineke, Markus Gerdes, Josef Rochell, Dieter Tillmann. Die Beteiligten werden sich zu einer Whats-App-Gruppe zusammenschließen, um das weitere Procedere festzulegen.