Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Brakel beschließt einstimmig den Medienentwicklungsplan für die Schulen der Stadt Brakel für die Jahre 2020 bis 2024 mit den sich hieraus empfohlenen Investitions- und Personalplanungen in den Haushaltsplanberatungen der kommenden Haushaltsjahre einfließen zu lassen und unter Vorbehalt der jährlichen finanzpolitischen Haushaltslage umzusetzen.

 

Bürgermeister Temme informiert zum Sachverhalt, dass ein Medienentwicklungsplan Voraussetzung sei, um Mittel aus dem Digitalpakt beantragen zu können. Die Digitalisierung sei, auch im Hinblick auf das derzeitige „Homeschooling“ seit der Corona-Pandemie wichtiger denn je geworden.

 

Er bittet StVR Loermann um weitere Ausführungen zum Medienentwicklungsplan. Dieser berichtet über die Ausarbeitung des MEP durch das Beratungsunternehmen Dr. Garbe, Lexis & von Berlepsch aus Halle. Hierzu wird auf die zur Verfügung gestellten Unterlagen verwiesen. Weiter verweist er auf die im MEP vorgeschlagen Präsentationstechniken, die Interaktive Technik und die Passive Technik. Die Verwaltung habe sich nach Prüfung für die Variante Passive Technik entschieden, da diese, trotz vergleichbarer Qualität zur interaktiven Technik, um 340.000 € kostengünstiger sei. 

 

Ratsherr Multhaupt hinterfragt die kostengünstigere Variante dahingehend, ob die Gesamtschule bzgl. dieser Ausstattung nicht den anderen Schulen „hinterherhinke“. Dies verneint Bürgermeister Temme. Der Wunsch der Schulleitung gehe zwar in die andere Richtung, jedoch sei die Qualität keineswegs schlechter.