Beschluss:
Der Bauausschuss beschließt einstimmig, die Sporthalle der Gesamtschule (ehem. „PLG“)
entsprechend der vorgestellten Planung umzubauen.
Der
Ausschussvorsitzende erteilt zunächst StBR Groppe
das Wort, der die Anwesenden in den Sachverhalt einführt.
Bereits
am 27.11.2013 wurde ein Konzept zur baulichen Anpassung des „Schulzentrums Am
Bahndamm“ an die Anforderungen der Gesamtschule beschlossen. Am 14.05.2018
beschloss der zuständige Bauausschuss eine Prioritätenliste, für das Jahr 2022
wurde darin der Umbau der Sporthalle und der Umkleiden anvisiert. Das
Bauministerium hat im Jahr 2019 eine Förderung dieser Maßnahme aus dem Stadterneuerungsprogramm
in Höhe von 510.000 € bewilligt und die Stadt Brakel entsprechende Eigenmittel
für die Umsetzung der Maßnahme im Haushalt 2020 eingeplant.
Der
Vorsitzende erteilt anschließend Carsten Scherhans
vom Büro RSK-Architekten das Wort, der die detaillierten Planungen, die in
enger Zusammenarbeit mit der Gesamtschule und der Verwaltung entstanden sind,
anhand einer Präsentation vorstellt.
Geplant
sei die Erneuerung der Umkleiden,
aller Sanitär- und Duschbereiche, Schaffung einer Behindertentoilette, Neubau
eines Geräteraumes, Modernisierung der Turnhalle sowie der Einbau von
energiesparender LED-Beleuchtung. Das Gesamtinvestitionsvolumen liege bei
849.000 Euro und die Fördermittel bei 60 %.
Ratsherr
Wulff erkundigt sich nach dem
Zeitfenster für die Realisierung dieser Maßnahme und die damit verbundenen
Beeinträchtigungen des Schulbetriebes. Herr Scherhans sieht eine Bauzeit von ca. 6 Monaten als realistisch an,
wobei ein Beginn vor den Osterferien 2021 sinnvoll erscheine, um so die
immissionsstarke Bauphase in die Ferien legen zu können. Auf Nachfrage des
Ratsherrn Wulff erklärt er, das
Schulhofgelände werde durch den Anbau unwesentlich beeinträchtigt.
Zur
Nachfrage des Ratsherrn Volkhausen
teilt er mit, dass aus Platzgründen nur eine Behindertentoilette realisiert
werden könne, was allerdings auch ausreichend sei, da auf dem Schulgelände
weitere behindertengerechte WCs vorhanden seien.
Bürgermeister
Temme fügt hinzu, dass der
Förderbescheid bereits vorliege und der Baubeginn für dieses Jahr (Sommerferien)
angedacht war. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde diese Maßnahme zunächst
verschoben, da der Rat finanzpolitisch vorsichtig agieren wollte. Eine
Realisierung dieser Maßnahme sollte allerdings im kommenden Jahr zum Tragen
kommen.
Auf
Nachfrage des Ausschussvorsitzenden Holtemeyer
erklärt Herr Scherhans, dass im
Rahmen der finanziellen Möglichkeiten auch Energieeinsparmaßnahmen in die
Planungen mit eingeflossen seien.
StBR
Groppe verweist in diesem
Zusammenhang auf die bereits realisierten Maßnahmen, so wurde vor ca. 10 Jahren
eine neue Fensterfront verbaut und bereits in den 90erJahren umfangreiche
Dämmungsarbeiten sowie die Installation einer Deckenstrahlungsheizung
vorgenommen.
Zur
Anmerkung des Ratsherrn Oeynhausen
erklärt Carsten Scherhans, dass das
Fensterunterlicht im oberen Bereich entfalle und durch eine Brüstung ersetzt
werde, hier handele es sich allerdings lediglich um einen Lagerraum.
Bezugnehmend auf die starke Dachneigung erklärt er, dieser Umstand sei dem
verbauten „Sandwichsystem“ geschuldet.