Bürgermeister Temme begrüßt noch einmal den Präsidenten der Gemeindeprüfungsanstalt NRW, Heinrich Böckelühr sowie den Teamleiter Johannes Thielmann und Prüferin Stefanie Weppler.

Durch die Prüfung der GPA könne die Stadt Brakel sehen, wo sie im Vergleich zu gleichwertigen Kommunen stehe, betont Bürgermeister Temme.

 

Herr Böckelühr führt aus, dass die Bereiche Finanzen, Verkehrsflächen, Schulen, Sport und Spielplätze geprüft worden seien. Die Stadt Brakel zeichne gute Jahresabschlüsse aus, bedingt durch die gute wirtschaftliche Konjunktur. Alles in allem habe die Stadt Brakel in den vergangenen Jahren grundsolide gewirtschaftet und die Stadt somit zukunftsfest aufgestellt. Trotzdem sei es in einigen Bereichen notwendig nachzusteuern, dies seien aber alles lösbare Aufgaben, so Herr Böckelühr abschließend.

 

Anschließend tragen Herr Thielmann und Frau Weppler abwechselnd aus den einzelnen Bereichen vor.

Herr Thielmann betont, dass Brakel mit 6000 Arbeitsplätzen eine der erfolgreichsten Städte im Kreis sei.

Frau Weppler empfiehlt, alle 10 Jahre eine Inventur der Straßenzustände durchzuführen. Des Weiteren sei es unumgänglich, die Abwassergebühren, auch im Hinblick auf die anstehenden Investitionen, zu erhöhen. Diese seien mit 1,60 € gering im Vergleich zu gleichwertigen Städten. Ebenfalls empfehle sie eine Neukalkulation der Friedhofsgebühren.

Herr Thielmann berichtet über die Offene Ganztagsschule, dass hier überdurchschnittliche Aufwendung mit 3.047 € je OGS-Schüler erfolgen. Der Mittelwert läge bei 2.512 €. Hier hebt er die überdurchschnittlichen Transferaufwendungen an Kooperationspartner hervor. Diesbezüglich empfehle er, die Kooperationsvereinbarungen zu ändern und freiwillige Zuschüsse zu reduzieren.

 

Bürgermeister Temme dankt abschließend für den Vortrag, aus dem man viele Anregungen bekommen habe. Nun werde man sich in den nächsten Monaten mit dem weiteren Vorgehen befassen.

 

Die Gäste der Gemeindeprüfungsanstalt verlassen den Sitzungssaal.