In 2018 standen landesweit nur geringe Finanzmittel zur Umsetzung von IKEK-Maßnahmen zur Verfügung. Aufgrund massiver Kritik sind die Mittel für das laufende Jahr 2019 landesweit auf etwa 30 Mio. € aufgestockt worden.

 

Aus den Reihen des BZA wird kritisch angemerkt, dass gleichzeitig aber auch die Anzahl der Kommunen, die Anträge stellen können, deutlich steigen wird, da ein IKEK für eine Antragstellung keine verbindliche Voraussetzung mehr ist. Die mit großem ehrenamtlichen Aufwand verbundene Konzepterstellung hätte somit zumindest bisher nur als „Konjunkturprogramm“ für die involvierten Planungsbüros gedient.

 

Für das laufende Jahr 2019 hat die Stadt Brakel 4 Projekte beantragt (1x Istrup, 2x Erkeln, 1x Siddessen). Unter der Voraussetzung, dass alle 4 Projekte in 2019 bewilligt würden (bis Ende 1. Halbjahr 2019 ist die Bewilligung geplant), müsste der Antrag für das Projekt „Meinolfushalle“ bis Ende September 2019 gestellt werden, um 2020 bewilligt werden zu können.

 

Der BZA äußert die Vermutung, dass in 2019 nicht alle 4 eingereichten Projekte der Stadt Brakel auch bewilligt würden, demzufolge erscheint das Erfordernis einer Antragstellung für das Projekt „Meinolfushalle“ im September 2019 nicht gegeben. Eine Konkretisierung der Planungen durch die Arbeitsgruppe ist daher nicht zeitnah erforderlich.