Sitzung: 20.06.2018 Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 733/2014-2020
StOI Alexander Kleinschmidt gibt den
anwesenden Mitgliedern einen detaillierten Überblick über den Sachstand der
Breitbandausbauaktivitäten.
Nach der Machbarkeitsstudie zum
Breitbandausbau im Jahr 2015 erfolgte im Folgejahr ein vergaberechtlich erforderliches
Markterkundungsverfahren.
Das Ziel war die Ermittlung der
förderrechtlich unterversorgten Gebiete, der sogenannten „weißen Flecken“ mit
einer Versorgung von < 30 Mbit/s, die nicht durch einen Marktteilnehmer
(Telekommunikationsunternehmen) eigenwirtschaftlich (ohne Förderung) ausgebaut
werden. Daran schlossen sich weitere Vergabe- und Ausschreibungsverfahren zum
Breitbandausbau in den dörflichen Lagen sowie für die Gewerbe- /
Industriegebiete an.
StOI Kleinschmidt berichtet, dass
zwischenzeitlich weitere Detailplanung für den Ausbau der Ortsteile im gesamten
Kreisgebiet und der Beginn der Baumaßnahmen im südlichen Teil des Kreises
Höxter erfolgten. Zudem wurde das Vergabe- und Ausschreibungsverfahren für die
Gewerbe- und Industriegebiete „Brakel-Süd“ bzw. „Brakel-West/Riesel“
abgeschlossen und die entsprechende Dienstleistungskonzession an die Firma
Sewikom GmbH, Beverungen, vergeben. StOI Kleinschmidt weist abschließend
darauf hin, dass parallel zu den beschriebenen Ausschreibungs- und Förderverfahren
der Ausbau für die im o.g. Markterkundungsverfahren angekündigten
eigenwirtschaftlichen Ausbaubereiche durch die Telekom Deutschland erfolge.
Aufgrund
verschiedener Nachfragen berichtet Bürgermeister Temme, dass es seitens
der Firma Sewikom, Herrn Wilke, Informationsveranstaltungen in einzelnen
Ortschaften durchführbar sind. Hier können alle Fragen im Hinblick auf
Anschlussmöglichkeiten und Preise geklärt werden.
Zur Anfrage des
Ratsherrn Menke erklärt Bürgermeister Temme, dass das Netz erst
freigeschaltet werde, wenn auch die letzte Ortschaft entsprechend angeschlossen
wurde, daher spiele es auch keine Rolle nach welcher Reihenfolge die einzelnen
Dörfer abgearbeitet würden.
Auf Nachfrage des
Ratsherrn Rissing gibt StOI Kleinschmidt bekannt, dass ein
Anschluss der Gehöfte, die im Bereich Hainhausen in der Nähe der Trassenführung
liegen, ebenfalls möglich sein wird.